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Schiffe, Boote, Segler und Traditionssegler nehmen an der Windjammerparade der Kieler Woche auf der Förde teil.
  • Rund 140.000 Besucher:innen haben die Windjammerparade auf der Kieler Woche verfolgt.
  • Foto: dpa/Georg Wendt

„Schönes Bild“: Traditions-Parade lockt Hunderttausende nach Kiel

Maritimer Höhepunkt der Kieler Woche: Rund 60 Traditionssegler haben am Samstag an der Windjammerparade teilgenommen. Das Schauspiel auf der Förde führte die Bark „Alexander von Humboldt II“ an – beobachtet von mehr Besucher:innen als im vergangenen Jahr.

„Wir haben insgesamt rund 140.000 Besucher gehabt“, sagte Stadtsprecherin Kerstin Graupner am Samstag. Im vergangenen Jahr hätten die Parade rund 130.000 Menschen an Land und von Booten und Schiffen aus verfolgt. Damals wurde sie vom deutschen Segelschulschiff „Gorch Fock“ angeführt.

Kieler Woche: 60 Traditionssegler fahren bei Parade mit

An der Windjammerparade auf der Innenförde nahmen in diesem Jahr nach Angaben der Stadt rund 60 Traditionssegler teil. Hinzu kamen etwa ebenso viele Motor- und Dampfschiffe. Angeführt wurde die Parade von der deutschen Bark „Alexander von Humboldt II“. Daneben nahmen auch der uruguayische Dreimastschoner „Capitán Miranda“, die „Roald Amundsen“, die „Thor Heyerdahl“, die „Gulden Leeuw“ und die „Santa Barbara Anna“ teil.

Das Segelschulschiff „Alexander von Humboldt II“ hat die Parade angeführt. dpa/Georg Wendt
Das Segelschulschiff „Alexander von Humboldt II“ hat die Parade angeführt.
Das Segelschulschiff „Alexander von Humboldt II“ hat die Parade angeführt.

In Kiel herrschte am Samstag kein allzu starker Wind. „Zudem kam der Wind aus einer günstigen Richtung, so dass die Schiffe die Segel setzen konnten“, sagte der Kieler Hafenkapitän Michael Schmidt. Mit vier Knoten (entspricht etwa 7,5 Kilometern pro Stunde) seien die Schiffe die Parade gefahren. Alles sei gelaufen wie geplant. „Das war ein schönes Bild für die Besucher.“

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Stadtsprecherin Graupner berichtete, dass die Strände an der Förde relativ voll gewesen seien. Auch am Kieler Leuchtturm verfolgten viele Menschen das Geschehen auf dem Wasser. Kurz vor 13 Uhr passierte das Teilnehmerfeld der Parade die gedachte Ziellinie zwischen dem Olympiazentrum Kiel-Schilksee und Laboe. Anschließend setzten die Schiffe eigenen Kurs.

Bis Sonntag erwartet Kiel mehrere Millionen Gäste aus aller Welt zu dem größten Sommerfest im Norden Europas, das auch ein Segelsportgroßereignis ist. (dpa/mp)

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