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Augenscheinlich bester Laune grölt Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) den Ballermann-HIt „Layla“ in einem Festzelt auf der Kieler Woche mit.
  • Augenscheinlich bester Laune grölt Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) den Ballermann-HIt „Layla“ in einem Festzelt auf der Kieler Woche mit.
  • Foto: Screenshot Twitter

Na dann Prost: Daniel Günther grölt sexistischen Ballermann-Hit „Layla“ mit

Das dürfte zu Diskussionen nicht nur mit dem Koalitionspartner führen: Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat einen Auftritt auf der Kieler Woche dazu genutzt, den wegen offenkundigem Sexismus umstrittenen Ballermann-Hit „Layla“ mitzugrölen. Das sagt die Staatskanzlei zu Günthers Auftritt.

„Ich hab nen Puff / Und meine Puffmama heißt Layla / Sie ist schöner, jünger, geiler“ heißt es im Song „Layla“. Das sei „kein Lied, was ich auf meiner Party spielen würde“, hatte Günther noch im vergangenen Sommer im Interview mit der „Bild“ gesagt.

Wenn der wegen seines offenkundigen Sexismus im vergangenen Jahr ausführlich diskutierte und viel kritisierte Ballermann-Hit „Layla“ aber in einem Festzelt auf der Kieler Woche läuft, gilt das offensichtlich nicht. Dann ist der Ministerpräsident Feuer und Flamme und singt enthusiastisch mit. Das zeigen im Internet kursierende Videos.

Kieler Woche: Daniel Günther grölt „Layla“ mit

Der Auftritt Günthers dürfte nicht nur zu Diskussionen mit dem grünen Koalitionspartner führen. Auch CDU-Ministerin Karin Prien hatte 2022 über das Lied gesagt: „Was für ein sexistischer, geschmackloser Text, braucht kein Mensch.“

Geäußert hat sich Günther selbst zu seiner Party-Eskapade bislang nicht. Die Staatskanzlei kommentierte den Auftritt auf MOPO-Anfrage nur in äußerst allgemeiner Form: „Der Ministerpräsident hat gestern im Rahmen eines privaten Rundgangs über die Kieler Woche auch das Bayernzelt besucht. Dort wurde er von der Band gebeten, mit ihnen einige ihrer Lieder auf der Bühne mitzusingen. Diesem Wunsch ist der Ministerpräsident wie auch schon in der Vergangenheit gerne nachgekommen.“ (josi)

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