Für die von der Bombenentschärfung betroffenen Anwohner in Kiel gibt es eine Ersatzunterkunft. (Symbolbild)
  • Für die von der Bombenentschärfung betroffenen Anwohner in Kiel gibt es eine Ersatzunterkunft. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa/Carsten Rehder

Sperrungen und Evakuierung: 500-Kilo-Bombe in Kiel entschärft

Vor einigen Tagen hatte der Kampfmittelräumdienst in Kiel auf einem Privatgrundstück einen 500-Kilo-Blindgänger in zwei Meter Tiefe freigelegt. Wegen der Entschärfung mussten am Dienstag um die 2000 Menschen in Kiel-Oppendorf und im benachbarten Schönkirchen (Kreis Plön) aus ihren Häusern raus.

Die neben dem Evakuierungsbereich liegende B502 blieb während der Entschärfung weiter befahrbar. Seit 9 Uhr wurde allerdings der Bahnverkehr in diesem Bereich ausgesetzt. Die informierten Anwohnerinnen und Anwohner mussten um 10 Uhr ihre Häuser verlassen haben.

500-Kilo Bombe in Kiel: Straßensperrungen und Evakuierung

Seit 9 Uhr war die Polizei im Einsatz, um Straßensperren für den Bereich aufzubauen, damit niemand aus Versehen dort hineinfährt.

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Am vergangenen Donnerstag hatten Experten mithilfe einer Luftbildanalyse den US-Blindgänger im Garten entdeckt. Die dort lebende Familie wollte laut NDR eigentlich nur einen Carport in ihrem Garten bauen.

Kiel: Fliegerbombe erfolgreich entschärft

Sobald sichergestellt wurde, dass sich niemand mehr im Gebiet aufhält, begann der Kampfmittelräumdienst mit der Entschärfung. Um 11.17 Uhr gaben die Munitionsexperten dann Entwarnung: Die amerikanische Fliegerbombe konnte unschädlich gemacht werden, teilten Polizei und Feuerwehr auf Twitter mit.

Alle Sperrungen wurden daraufhin aufgehoben. Als Ersatzunterkunft gab es seit 9 Uhr die Sporthalle der Toni-Jensen-Gemeinschaftsschule im Masurenring 9 in Kiel. (aba)

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