Fahrer nach Unfallflucht gestellt – und das mit extrem hoher Promillezahl
Im schleswig-holsteinischen Hohenlockstedt ist es zu einem Abbiegeunfall mit anschließender Fahrerflucht gekommen. Das Besondere: Der Fahrer hatte einen extrem hohen Alkoholgehalt im Blut. Polizeibeamte nahmen den Mann vorübergehend in Gewahrsam.
Mehrere Zeugen beobachteten den BMW-Fahrer am späten Donnerstagabend dabei, wie er beim Abbiegen von der Breiten Straße in die Kieler Straße von der Fahrbahn abkam. Der 45-Jährige prallte mit seinem Wagen gegen eine Laterne, legte den Rückwärtsgang ein – und fuhr gleich noch einmal gegen den Laternenmast. Anschließend floh er vom Unfallort.
Eine Flasche Wodka im Blut: Fahrer flieht vom Unfallort
Ein Zeuge folgte dem Unfallverursacher, der in deutlichen Schlangenlinien unterwegs war, bis in die Helgolandstraße. Hier überprüfte eine Streife den Fahrer, der sichtlich alkoholisiert war.
Den Beamten erzählte er, er habe gerade erst eine Flasche Wodka geleert. Tatsächlich ergab ein Atemalkoholtest 3,1 Promille – für eine absolute Fahruntüchtigkeit reichen bereits 1,1 Promille.
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Die Polizisten ordneten daraufhin die Entnahme einer Blutprobe an. Aufgrund seines Alkoholpegels wurde der Beschuldigte in Gewahrsam genommen und musste auf der Wache ausnüchtern. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Unfallflucht. (dpa/mp)
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