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Eine Gruppe Menschen mit Hund auf dem Watt zu sehen
  • Die Gruppe erschöpfter Wattwanderer kurz vor ihrer Rettung
  • Foto: DGzRS

Ihr Telefon rettet sie: Verzweifelte Familie aus Lebensgefahr befreit

Das war knapp! Freiwillige Seenotretter haben vier erschöpfte Wattwanderer vor der ostfriesischen Insel Spiekeroog aus Lebensgefahr befreit.

Drei Erwachsene und ein sechsjähriges Mädchen konnten am Sonntagabend einen Priel nicht durchqueren, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger am Montag bekannt gab. Ein Hund sei ebenfalls bei der Gruppe gewesen. Die Wattwanderer war zwischen der Insel und dem Festland unterwegs.

Mahnende Worte an unerfahrene Wattwanderer

Anhand der GPS-Daten ihres Mobiltelefons konnten die Seenotretter den Standort lokalisieren. Die ehrenamtliche Besatzung des in Neuharlingersiel stationierten Seenotrettungsboots „Courage“ fand wenig später die Wattwanderer und befreite sie aus der gefährlichen Situation. Bis auf Schürfwunden an den Füßen waren sie unverletzt.

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Die Seenotretter warnen vor den Gefahren von Wattwanderungen. „Menschen sollten niemals alleine ins Watt aufbrechen, sondern sich immer einer geführten Tour mit erfahrener Führung anschließen. Die Kraft der Gezeiten und die Beschaffenheit des Meeresgrundes bergen große Risiken. Senken, Priele, Löcher, Muschelfelder, Steilkanten und Schlickfelder können lebensgefährlich werden“, so die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). (chm/dpa)

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