Haus-Explosion im Norden: Mann (65) soll Ehefrau erstickt haben
Eine Explosion erschüttert am 6. Dezember 2021 das beschauliche Priborn bei Röbel (Mecklenburgische Seenplatte). Rettungskräfte finden in einem Einfamilienhaus kurz darauf eine tote Frau und ihren schwer verletzten Ehemann. Er soll für die Katastrophe verantwortlich sein.
Ein 65 Jahre alter Mann steht von Dienstag an vor dem Landgericht Neubrandenburg, weil er seine Frau umgebracht und anschließend im Haus eine Gasexplosion herbeigeführt haben soll. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Totschlag vor. Ein Urteil wird am 9. August erwartet.
Priborn bei Röbel: Mann soll Ehefrau erstickt haben
Der Mann soll seine gleichaltrige Frau laut Anklage am 6. Dezember 2021 im Schlafzimmer des gemeinsamen Einfamilienhauses erstickt haben. Danach habe er mit einer Gasflasche und einer Kerze eine Gasexplosion im Schlafzimmer ausgelöst.
Heute waren wir in Priborn im Einsatz. In einem Haus wurden eine leblose Frau und ein schwerverletzter Mann aufgefunden. Der verletzte Mann wurde vorläufig festgenommen. Die #Kripo führt die weiteren Ermittlungen. ▶ https://t.co/dauOlmZlrh
— Polizeipräsidium Neubrandenburg (@Polizei_PP_NB) December 6, 2021
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Bei der Detonation flog ein Fenster aus dem Rahmen, zu einem offenen Feuer kam es aber nicht. Der 65-Jährige erlitt dennoch schwere Verbrennungen. Er wurde umgehend festgenommen und unter Polizeibegleitung in eine Brand-Spezialklinik nach Berlin gebracht. Nun ist er soweit gesundet, dass der Prozess beginnen kann. Das Motiv für die Tat blieb bisher unklar. (dpa/mp)
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