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Eine Frau ist tot in einer Wohnung in Hannover gefunden worden. (Symbolbild)
  • Eine Frau ist tot in einer Wohnung in Hannover gefunden worden. (Symbolbild)
  • Foto: imago images

Peilsender unterm Auto gefunden: Ermittlungen gegen Ex-Partner

Eine vermeintliche Bombe hat am Freitag für große Aufregung in Hannover-Bemerode gesorgt. Unter dem Auto ihrer Mutter entdeckte eine 26-Jährige einen in einer Plastiktüte eingewickelten Gegenstand, der sich später als GPS-Sender entpuppte. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts auf Stalking gegen den Ex-Partner der Mutter.

Neben der Polizei rückten auch die Bombenentschärfer des Landeskriminalamtes (LKA) am Freitagnachmittag in die Hartestraße aus, um den Fund der Frau zu untersuchen. Die Straße und ein Feldweg wurden für den Einsatz abgesperrt. Zunächst hatte die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ (HAZ) darüber berichtet.

Hannover: Stellte Mann Ex-Partnerin mit Peilsender nach?

„Es handelte sich nicht um einen selbstgebastelten Sprengkörper, wie ursprünglich vermutet“, sagte Polizeisprecher Marcus Schmieder der Zeitung. Stattdessen fanden die LKA-Experten einen Peilsender, den die Polizei in Beschlag nahm. Wie die „HAZ“ unter Berufung auf die 26-Jährige berichtete, werde ihre Mutter schon länger von ihrem Ex-Partner verfolgt und belästigt.


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Am Sonntag teilte die Polizei mit, dass ein Strafverfahren „wegen des Abfangens von Daten und dem Verdacht der Nachstellung“ eingeleitet wurde. Beschuldigter ist der 56-jährige frühere Lebensgefährte der Autobesitzerin.

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„Das Amtsgericht Hannover erließ einen Durchsuchungsbeschluss für die Gartenlaube des Ex-Partners in Hannover-Kirchrode, da dieser sich dort regelmäßig aufhalten solle“, hieß es weiter von der Polizei. Dort trafen die Beamten den Mann tatsächlich an und vernahmen ihn. Später kam der 56-Jährige wieder auf freien Fuß. (fbo)

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