Massenschlägerei auf der Straße: Streit in Hamburger Bar eskaliert
Großeinsatz in Hamburg: In einer Bar an der Adolph-Schönfelder-Straße hat es am Samstagabend laut Polizei eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern gegeben. Die Massenschlägerei verlagerte sich auf die Straße – am Ende war aber auch der Club dicht, der Polizei waren weitere Vergehen aufgefallen.
Gegen 23 Uhr waren der Polizei Streitigkeiten unter Gästen im Club gemeldet worden. Türsteher sollen daraufhin eingegriffen haben, der Streit verlagerte sich auf die Straße. Der Anrufer sprach von 40 prügelnden Menschen.
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Großeinsatz in Hamburg: In einer Bar an der Adolph-Schönfelder-Straße hat es am Samstagabend laut Polizei eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern gegeben. Die Massenschlägerei verlagerte sich auf die Straße – am Ende war aber auch der Club dicht, der Polizei waren weitere Vergehen aufgefallen.
Gegen 23 Uhr waren der Polizei Streitigkeiten unter Gästen im Club gemeldet worden. Türsteher sollen daraufhin eingegriffen haben, der Streit verlagerte sich auf die Straße. Der Anrufer sprach von 40 prügelnden Menschen.
Hamburg: Erst Ärger in Bar, dann Schlägerei auf der Straße
Die Beamten, die kurz danach in großer Zahl an der Bar eintreffen, sprechen später von 20 beteiligten Männern. Ein Sprecher: „Es trafen Familienmitglieder eines Verletzten ein.“ Der war offenbar mit einer Waffe am Kopf schwer getroffen worden. „Es wurde Verstärkung gerufen.“ Insgesamt 16 Streifenwagen-Besatzungen versuchten, die Lage zu beruhigen.
Während besagter Verletzter ins Krankenhaus kam, Personalien von allen beteiligten Personen aufgenommen und ein Verfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet wurde, kontrollierten Polizisten – routinemäßig – die Bar. „Dabei wurden diverse Mängel festgestellt“, so der Sprecher weiter.
Unter anderem soll der Tabak für Wasserpfeifen gefälscht und nicht ordnungsgemäß zubereitet und im Laden keine Kohlenmonoxid-Melder installiert gewesen sein. Auch die Belüftung wurde bemängelt. „Daraufhin wurde die behördliche Schließung des Ladens eingeleitet.“ Der Betreiber muss jetzt mit Ermittlungen und einer hohen Geldstrafe rechnen.
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Die Feuerwehr warnt regelmäßig vor den Gefahren einer Kohlenmonoxid-Vergiftung wegen mangelnder Belüftung: Das geruchlose Gas könne mitunter tödlich wirken. Zuletzt war Ende des Jahres eine Frau sogar durch den CO-Austritt in einem Wohnhaus an der Heimhuder Straße in Rotherbaum an den Folgen des Einatmens gestorben.
Insgesamt wurden bei dem aktuellen Einsatz in Barmbek-Süd sechs Platzverweise verteilt gegen Personen, die sich „höchst aggressiv“ gegenüber der Polizei verhalten haben sollen. Die Lage vor Ort sehr sehr „unübersichtlich und angespannt“ gewesen. Auch in der Klinik soll es später Tumulte gegeben haben. Die Polizei schlichtete. (dg/röer)