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Köpfchen in die Melone – und ab dafür. Ein Erdmännchen nascht die Leckerei lieber von innen weg.
  • Köpfchen in die Melone – und ab dafür. Ein Erdmännchen nascht die Leckerei lieber von innen weg.
  • Foto: dpa | Julian Stratenschulte

Eistorten, Melonen und Duschen: So überstehen Zootiere die Hitze

Bei Temperaturen weit über der 30-Grad-Marke kommen im Norden nicht nur die Menschen ins Schwitzen. Auch für die Tierwelt ist das heiße Wetter mit Anstrengungen verbunden. Im Zoo Hannover gibt es daher einige ganz besondere Leckerlis für die Bewohner – von eiskalten Leckereien bis zu kalten Duschen.

Eisbären und die Bunten Bentheimer Schweine bekamen Eistorten aus Obst und Gemüse, die Schweine ließen sich kalt abduschen, die Erdmännchen naschten kunstvoll geschnitzte und dekorierte Wassermelonen. „Erdmännchen sind immer für Beschäftigung zu begeistern – und für Futter auch“, sagte Zoo-Sprecherin Yvonne Riedelt am Mittwoch.

Zoo Hannover: Eistorten helfen gegen die Hitze

Für die Tiere im Zoo sei dies nicht nur ein gesunder Snack, es diene gleichzeitig der Tierbeschäftigung. So habe es keine drei Sekunden gedauert, bis die Eisbären ihre mit Lebertran verfeinerten Eistorten erreicht hätten, sagte Riedelt.

Ein Pinguin watschelt im Zoo Hannover zur Abkühlung durch einen Sprühnebel. dpa | Julian Stratenschulte
Ein Pinguin watschelt im Zoo Hannover zur Abkühlung durch einen Sprühnebel.
Ein Pinguin watschelt im Zoo Hannover zur Abkühlung durch einen Sprühnebel.

Sie knabberten daran und hätten sie an ihrem Fell gerieben, um sich Abkühlung zu verschaffen. An sehr heißen Tagen erhielten die Tiere solche Eistorten mehrmals täglich. Dabei seien die Kreationen und Obst-und-Gemüse-Mischungen unterschiedlich – „was die Futterküche gerade hergibt“. Die Bentheimer Landschweine wiederum mögen es, abgeduscht zu werden, wie Riedelt sagte.

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Das Futter in den Eisblöcken sei „ruckzuck weggefuttert“ worden. Nach den Worten der Sprecherin gehen Tiere „vernünftiger mit der Hitze um als Menschen“. Sie suchten schattige Plätze und kühlten sich im Wasserbecken ab – schwitzen müssten nur die Tierpfleger. (dpa/mp)

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