Seenotrettungskreuzer Hamburg
  • Der Seenotrettungskreuzer „Hamburg“ im Einsatz
  • Foto: dpa

Gestrandet vor Ostfriesischer Insel: Seenotretter befreien Fischerboot

Nichts ging mehr! Ein niederländisches Fischerboot ist am Freitag nach einem Maschinenausfall vor Borkum auf Grund gelaufen. Doch die Rettung ließ zum Glück nicht lange auf sich warten: Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) befreite das Fahrzeug.

Gegen 19.30 Uhr hatte die Verkehrszentrale Ems des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Ems-Nordsee an die Rettungsleitstelle See gemeldet, dass ein Fischereischiff drohe, auf eine Untiefe zu laufen. Was war passiert?

Niederländisches Fischerboot fährt sich auf Sandbank fest

Die unter niederländischer Flagge fahrende „UK225 Auke Senior“ hatte nach dem Auslaufen in Eemshaven im Randzelgat vor Borkum einen Maschinenausfall erlitten. Durch die starke Strömung wurde das 330-Tonnen-Schiff mit seinen fünf Metern Tiefgang aus dem Fahrwasser hinaus in Richtung einer Sandbank gezogen.

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Der auf Borkum stationierte Seenotrettungskreuzer „Hamburg“ wurde alarmiert. Als die Retter kurz darauf bei dem Havaristen eintrafen, steckte das Schiff schon manövrierunfähig im Sand fest.

Die Seenotretter übergaben eine Schleppleine an die fünfköpfige Besatzung des Fischereibootes. Mit den 3916 PS starken Maschinen des Seenotrettungskreuzers zogen sie das 30 Meter lange Schiff wieder in tieferes Wasser. Dort nahmen die Seenotretter den Havaristen längsseits und schleppten ihn sicher zurück nach Eemshaven.

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