Ein Rettungswagen der Feuerwehr (Symbolbild): Bei Dabel brachen zwei Männer durch die dünne Eisdecke eines Sees.
  • Ein Rettungswagen der Feuerwehr (Symbolbild)
  • Foto: IMAGO / Hanno Bode

Männer machen Fotos auf zugefrorenem See – einer stirbt

Zwei Männer wollten bei Dabel (Landkreis Ludwigslust-Parchim) Fotos vom zugefrorenen Holzendorfer See aus machen. Doch das Eis war dünner als erwartet: Die Männer brachen ein. Einer von ihnen ist nun tot.

Der 33-Jährige und sein 35 Jahre alter Begleiter waren laut Polizei am Sonntag gegen 15.15 Uhr auf dem See. Eine dritte Person hatte das Duo noch gewarnt, nach den milden Temperaturen der Vortage das dünne Eis zu betreten – vergebens.

Holzendorfer See: Männer brechen ein – einer stirbt

Die Männer brachen ins Wasser ein. Der Dritte versuchte, die Männer aus dem Wasser zu ziehen, was aber nicht gelang. Als die alarmierten Rettungskräfte eintrafen, seien die Männer bereits stark unterkühlt gewesen.

Der 35-Jährige befand sich nach Angaben der Polizei für circa zehn Minuten im Wasser und musste reanimiert werden. Polizeiinformationen vom Montag zufolge ist der Mann noch am Sonntag an den Folgen des Unfalles im Krankenhaus gestorben.

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Sein 33-jähriger Begleiter, der ebenfalls auf dem Eis eingebrochen ist, galt ursprünglich als schwer verletzt, konnte jedoch am Montag aus der Klinik entlassen werden. Zudem verletzten sich drei Feuerwehrleute leicht.

Nach tagelangem Frost hatten zuletzt Plusgrade und Regen die Eisdecken der Seen wieder schrumpfen lassen, so dass ein Betreten als lebensgefährlich gilt. Die Polizei hat ein nun Todesermittlungsverfahren eingeleitet. (dpa/fbo)

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