x
x
x
Ein Absperrband wird vor einem Polizeiwagen ausgerollt, an dem das Blaulicht leuchtet.
  • Ein 43-Jähriger tötet seine Frau mit über 30 Messerstichen.
  • Foto: Imago

Mann tötet Ehefrau mit 30 Messerstichen – jetzt bereut er das „zutiefst“

Im vergangenen Oktober sorgte eine Gewalttat in der Kleinstadt Barth für Aufsehen. Eine Frau wird mit mehr als 30 Messerstichen getötet. Nun hat der Ehemann vor Gericht die Tat eingeräumt.

Im Prozess wegen Mordes an seiner Ehefrau in der Kleinstadt Barth (Vorpommern-Rügen) hat der 43 Jahre alte Angeklagte vor dem Landgericht Stralsund die Tat eingeräumt. In einer zum Prozessauftakt am Dienstag von seinem Verteidiger vorgelesenen Erklärung hieß es, er bereue die Tat „zutiefst“. Ihm sei bewusst geworden, dass er nicht nur das Leben seiner Frau, sondern auch das seiner Familie, seiner Kinder und letztendlich sein eigenes zerstört habe.

Der Mann räumte ein, mit einem Küchenmesser auf seine Frau eingestochen zu haben und somit für ihren Tod verantwortlich zu sein. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann Mord aus niederen Beweggründen vor. Er habe am 12. Oktober in der gemeinsamen Wohnung 35 Mal unter anderem auf den Kopf der Frau eingestochen.

Täter soll Bilder seiner toten Frau an Vater geschickt haben

Nach der Tat habe er Bilder und Videos, auf denen das Opfer zu sehen war, unter anderem an seinen Vater geschickt, und diesem gesagt, er habe seine Frau umgebracht, weil diese einen anderen Mann nach Hause gebracht habe. Laut Staatsanwaltschaft war der Mann vermindert schuldfähig. Er sei positiv auf Alkohol und Kokain getestet worden.

Das könnte Sie auch interessieren: Blutspur im Treppenhaus: Nachbarn finden Frauenleiche im Keller

Zeugen waren am Tattag auf den Mann aufmerksam geworden, weil er blutverschmiert gesehen wurde. Am Dienstag sollten mehrere Zeugen und zwei Sachverständige angehört werden. Es sind bis einschließlich Mittwoch kommender Woche bis zu drei Prozesstage angesetzt. (dpa/mp)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp