Graffiti in einer Bremer Schulturnhalle.

Graffiti in einer Bremer Schulturnhalle. Wegen Droh-Botschaften an Wänden ist an einer Schule in Bremen der Unterricht zwei Tage lang ausgefallen. (Symbolbild) Foto: imago/Eckhard Stengel

Droh-Botschaften: Schule im Norden muss tagelang schließen

Wegen Schmierereien mit Drohungen gegen Lehrkräfte einer Oberschule in Bremen ist der Unterricht dort an zwei Tagen ausgefallen. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung, Bedrohung und Beleidigung.

Die Zeit wurde für Beratungen genutzt, wie das Thema mit den Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern besprochen und bearbeitet werden soll. Dies gab ein Sprecher des Bildungsressorts am Donnerstag bekannt. Über die Schmierereien und Drohungen hatte zunächst Radio Bremen berichtet. Demnach sorgten die Hassbotschaften für Unruhe, Angst und Sorgen.

Bremen: Droh-Botschaften sorgen für Unterrichtsausfall an Schule

Nach Angaben der Polizei wurden am vergangenen Wochenende mehrere Wände auf dem Schulgelände mit konkreten Drohungen gegen namentlich genannte Lehrkräfte beschmiert. Die Beamten ermitteln wegen Sachbeschädigung, Bedrohung und Beleidigung. „Wir stehen in sehr engem Austausch mit der Schule“, sagte der Polizeisprecher. Ihm zufolge hatte es an der Schule schon früher ähnliche Schmierereien gegeben.

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„Die senatorische Behörde verurteilt jegliche Schmierereien, besonders auch gegen Personen“, teilte der Pressesprecher des Bildungsressorts mit. Das Kollegium der Schule wird demnach beraten und unterstützt. Nach den unterrichtsfreien Tagen am Montag und Dienstag läuft der Unterricht seit Mittwoch wieder. (dpa/mp)

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