Über das Wochenende war im Klimahaus in Bremerhaven ein Nil-Waran aus seinem Gehege ausgebüxt.
  • Über das Wochenende war im Klimahaus in Bremerhaven ein Nil-Waran aus seinem Gehege ausgebüxt. Am Montag fing Tierpfleger Mirko Brüger die Echse wieder ein.
  • Foto: picture alliance/dpa/Sina Schuldt

Tier eingefangen: Attraktion im Norden kann wieder öffnen

Knapp drei Tage hat ein ausgerissener Nil-Waran für Aufregung im Bremerhavener Klimahaus gesorgt. Die große Echse war vor dem vergangenen Wochenende verschwunden, darum blieb das Ausflugsziel für Gäste kurzerhand einen Tag geschlossen.

Erst am Montagmorgen gelang es nach Angaben des Wissenschafts- und Erlebniszentrums, die Echse in der Nachtregenwald-Abteilung zu finden und unbeschadet wieder ins Gehege zu bringen. Das etwa 80 Zentimeter lange Tier war am Freitag aus seinem Gehege entwichen. Am Samstag hatte das Klimahaus vorsichtshalber für alle Besucher geschlossen, am Sonntag öffnete man wieder für Gäste, obwohl die Echse noch nicht gefunden worden war.

Klimahaus: Wirbel um ausgebüxte Echse

Nil-Warane sind ungiftig und fressen etwa Vogeleier und junge Vögel. Bisse können jedoch gefährlich werden, weil ihre Mäuler von Bakterien besiedelt sind, die Wundinfektionen auslösen.

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Das ausgebrochene Waran-Weibchen hatte erst vor wenigen Tagen sein Gehege bezogen, in dem es unter anderem gemeinsam mit Fischen ein Becken teilt. Etwas später soll ein Waranmännchen dazukommen. Das Klimahaus ist ein auf die Vermittlung von Wissen zu Natur, Klima und Klimawandel spezialisiertes Zentrum. Teil des Konzepts ist eine „Reise“ durch verschiedene Klimazonen mit typischen Tieren und Pflanzen. Es ist daher auch eine zoologische Einrichtung. (dpa)

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