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Drogenhandel
  • Die Drogendealer wurden mit bis zu zwölfeinhalb Jahren Haft bestraft (Symbolfoto)
  • Foto: RUEGA

Handys geknackt: Dealer müssen jahrelang in Haft

Das Landgericht Bremen hat zwei 39 und 34 Jahre alte Männer wegen bandenmäßigen Drogenhandels im großen Stil zu Haftstrafen von zwölfeinhalb Jahren beziehungsweise neun Jahren und zwei Monaten verurteilt. Die Kammer ordnete zudem die Einziehung von insgesamt mehr als 4,4 Millionen Euro an, wie das Gericht am Mittwoch mitteilte.

Eine entscheidende Rolle spielten in dem Prozess Informationen, die französische Ermittler aus verschlüsselten Chats über sogenannte Encrochat-Handys gewannen. Den Behörden in Frankreich war es dabei gelungen, an die Daten der Krypto-Handys zu gelangen. Sie enthielten exakte Absprachen, Drogen-Bestellungen, Übergabeorte und Preisdetails.

Europäische Rechtshilfe machte Drogenhandel-Prozess möglich

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Die Weitergabe der Daten an die deutschen Behörden erfolgte über die europäische Rechtshilfe. In Bremen wurden dadurch eine Vielzahl von Ermittlungsverfahren und Prozesse möglich. Nächsten Montag beginnt vor diesem Hintergrund ein weiterer Prozess gegen zwei 34 und 25 Jahre mutmaßliche Drogenhändler vor dem Landgericht. (hr/dpa)

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