Am Sonntagnachmittag brach ein Feuer in der psychiatrischen Klinik in Rostock aus.

Am Sonntagnachmittag brach ein Feuer in der psychiatrischen Klinik in Rostock aus. Foto: Stefan Tretropp

Brand auf geschlossener Station: Psychiatrie-Patient (26) stirbt

Auf dem Gelände der psychiatrischen Klinik im Rostocker Stadtteil Gehlsdorf ist am Sonntagnachmittag ein Feuer ausgebrochen. Ein 26-Jähriger kam dabei ums Leben, zwei weitere wurden verletzt.

Der Brand brach demnach in einem Patientenzimmer in einer der geschlossenen Stationen des Uniklinikums Rostock aus. Der betroffene Teil der Klinik wurde evakuiert, davon waren insgesamt 22 Personen betroffen.

Brand in Rostock: Betroffene Klinik muss evakuiert werden

Die Feuerwehr rückte mit mehreren Löschzügen nach Gehlsdorf aus. Auch zahlreiche Rettungswagen und zwei Notärzte kamen zum Einsatz.

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Feuerwehrleute betraten das brennende Zimmer auf der Station und löschten die Flammen. Danach konnten sie allerdings nur noch den Tod eines in dem Zimmer wohnhaften 26-jährigen Mannes feststellen.

Viele der Patienten erlitten ersten Angaben zufolge einen Schock und mussten medizinisch versorgt werden. Ein weiterer Patient und ein Pfleger atmeten Rauchgase ein und erlitten deshalb leichte Verletzungen.

Feuer in Rostocker Klinik: Ursache ist derzeit noch unklar

In der Station werden Klinikangaben zufolge 19 Betten für Patienten bereitgehalten, die unter anderem mit schweren Suchtproblemen zu tun haben. Als das Klinikpersonal auf das Feuer aufmerksam wurde und gleichzeitig die mit der Leitstelle verbundene Brandmeldeanlage auslöste, gab es eine automatische Meldung an die Feuerwehr.

Die 22 betroffenen Patienten wurden auf andere Stationen verlegt. Warum das Feuer ausbrach, ist noch unklar. Die Kriminalpolizei sicherte Spuren am Brandort. Die Schadenshöhe ist derzeit noch nicht abschätzbar.

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