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  • Foto: dpa

Boots-Unglück im Norden: Segler kentern auf der Schlei

Haddeby –

Unglück auf der Schlei: Drei Segler sind am Freitagabend bei Haddeby über Bord gegangen. Die Besatzung einer Segeljacht eilte zur Hilfe und zog die in Not geratenen Segler aus dem Wasser – unverletzt.

Die drei Männer im Alter von 58, 62 und 72 waren bei leichtem Wind auf der Schlei gekentert, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Samstag mitteilte. Noch ehe die Seenotretter mit der „Walter Herz“ an der Unglücksstelle angekommen seien, habe die Besatzung einer Segeljacht die Schiffbrüchigen bereits aus dem Wasser gezogen.

Sicherheitshalber übernahmen die Seenotretter den Angaben zufolge die Schiffbrüchigen von der Segeljacht und leiteten die medizinische Erstversorgung ein. Sie schleppten die havarierte Jolle an Land.

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Wie lange die drei Männer im Wasser waren, sei unklar. Nach Einschätzung der Seenotretter konnten sich die Segler nicht selbst aus ihrer unglücklichen Lage befreien. Ein Aufrichten der Jolle sei nicht möglich gewesen, weil die Auftriebskörper mit Wasser vollgelaufen seien.

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„An ein gekentertes Schiff im Wasser heranzufahren, wenn Segel und Leinen im Wasser sind, und drei unterkühlte Menschen an Bord zu hieven, ist nicht einfach“, sagte Frank Tapper, stellvertretender Vormann der DGzRS-Station Schleswig und sprach der Crew der Segeljacht seinen Respekt aus. Sie habe sich „seemannschaftlich erstklassig verhalten“. (dpa/mel)

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