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Rote Schlieren und Blaualgen: Der Badebereich vom Wendebachstaussee im Landkreis Göttingen ist gesperrt.
  • Rote Schlieren und Blaualgen: Der Badebereich vom Wendebachstaussee im Landkreis Göttingen ist gesperrt.
  • Foto: Swen Pförtner/dpa

Bittere Ansage für Bade-Fans! Beliebte Seen im Norden gesperrt

Das sind keine guten Nachrichten für Bade-Fans: Wegen Ansammlungen giftiger Blaualgen hat das Gesundheitsamt für mehr als 30 Badestellen in Niedersachsen Warnungen ausgesprochen. An fünf Seen gibt es ein explizites Badeverbot.

Grün verfärbt und gesundheitsschädlich: Wegen Blaualgen in Gewässern müssen sich Badegäste an zahlreichen Orten in Niedersachsen weiterhin in Acht nehmen. Aktuell besteht nach Angaben des Landesgesundheitsamtes an fünf Seen ein explizites Badeverbot, etwa am Wendebach-Stausee im Landkreis Göttingen und am Lünner See zwischen Lingen und Rheine. Für mehr als 30 weitere Stellen gelten Warnhinweise.

Beim Verschlucken können Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schwindel oder Atemnot auftreten

Auch dort wird dazu geraten, auf das Schwimmen zu verzichten und Kinder zu beaufsichtigen. Das Landesgesundheitsamt empfiehlt grundsätzlich, sich beim Baden von Algenteppichen, Schlieren und grün oder blaugrün verfärbten Bereichen fernzuhalten. Der Kontakt mit Massenansammlungen der Cyanobakterien – eigentlich gehören die sogenannten Blaualgen zu den Bakterien – verursacht Hautreizungen.

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Beim Verschlucken können gesundheitliche Probleme wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schwindel oder Atemnot auftreten. Auch für Hunde und andere Tiere können die betroffenen Wasserstellen gefährlich sein. Bereits Ende Juni hatten Ansammlungen der Blaualgen für erste Badeverbote in Niedersachsen gesorgt. Für die Sommermonate ist das laut Gesundheitsamt jedoch nicht ungewöhnlich, da die Ausbreitung der Cyanobakterien vor allem von anhaltender Sonneneinstrahlung, hoher Wassertemperatur und den vorhandenen Nährstoffen abhängt. (dpa)

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