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Sichergestelltes Kokain (Archivbild).
  • Sichergestelltes Kokain (Archivbild).
  • Foto: dpa

Mann soll tonnenweise Koks über den Hamburger Hafen geschmuggelt haben

Er soll dabei geholfen haben, gleich tonnenweise Kokain zu schmuggeln – auch über den Hamburger Hafen: Ein 1984 geborener Mann muss sich wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ab Montagvormittag am Landgericht Hannover verantworten.

Zusammen mit anderen Tätern soll der Mann nach Gerichtsangaben Betäubungsmittel in nicht geringer Menge nach Deutschland eingeführt haben – in einem Fall ging es um die Einfuhr von über 2,8 Tonnen Kokain mit einem Marktwert von 91 Millionen Euro aus Paraguay über den Hamburger Hafen und die Region Hannover nach Den Haag. Zudem soll er Kokaintransporte aus den Niederlanden und Belgien nach Deutschland mit organisiert haben.

Kokain über Hamburger Hafen: Rekordfund im Frühjahr 2021

Der Fall steht in Zusammenhang mit einem Rekordfund von 16 Tonnen Kokain im Hamburger Hafen im Februar 2021. Laut Ermittlungen soll eine international agierende Bande von Drogenhändlern Lieferungen von tonnenweise Kokain per Schiff aus Südamerika in den europäischen Raum organisiert haben. Kürzlich erhob die Staatsanwaltschaft Hannover Anklage gegen vier Männer, die zu der Bande gehören sollen.

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Diese Bande soll von Dezember 2020 bis Februar 2021 die Lieferung der 16 Tonnen Kokain mit einem Marktwert von etwa 448 Millionen Euro nach Hamburg organisiert haben. Einer der vier Männer soll mit weiteren Mittätern zwischen Juli 2020 und Februar 2021 die Einfuhr der 2,8 Tonnen Kokain aus Südamerika nach Den Haag eingefädelt haben. Das Rauschgift war demnach in Kanistern versteckt, die angeblich Spachtelmasse enthielten. (dpa/ncd)

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