Ab dem 16. März kommt es zu massiven Ausfällen bei Regional- und Fernzügen in Hamburg.
  • Ab dem 16. März kommt es zu massiven Ausfällen bei Regional- und Fernzügen in Hamburg.
  • Foto: IMAGO / Hanno Bode

Zugausfälle, Baustellen und eine Vollsperrung: Bahn-Fahrgäste brauchen starke Nerven

Da rollt was Gewaltiges auf Zugfahrgäste in Hamburg und Schleswig-Holstein zu: In den kommenden Wochen brauchen Pendler in den Regionalzügen starke Nerven. Denn die Bahn hat zahlreiche Baustellen, massig Zugausfälle und eine Vollsperrung angekündigt.

Dass es gleich eine ganze Serie an Baustellen ist, hat laut der Deutschen Bahn einen Grund: So sollen die Beeinträchtigungen für die Fahrgäste so gering wie möglich gehalten werden. Das Motto: Lieber kurz und schmerzhaft als ewige kleine Piekse.

Ab dem 16. März: Vollsperrung auf wichtiger Regio-Strecke

Vom 16. bis zum 29. März steht deshalb eine Vollsperrung der Bahnstrecke Hamburg-Hauptbahnhof – Altona – Pinneberg an. Zwei Wochen lang wird dort kein einziger Regionalzug fahren. Das Gleiche gilt für ICEs. Zahlreiche Fernzüge zwischen Kiel/Flensburg und Hamburg fallen aus oder halten nicht in Altona und Dammtor, zum Teil auch nicht am Hauptbahnhof – dafür ersatzweise in Bergedorf. Die S-Bahnen fahren wie gewohnt auf der Verbindungsbahn zwischen Hauptbahnhof – Dammtor – Sternschanze – Holstenstraße.

In dieser Zeit will die Deutsche Bahn sowohl am Neubau des Fernbahnhofs Altona am Diebsteich weiterarbeiten, als auch den umstrittenen Abriss der Sternbrücke an der Kreuzung Max-Brauer-Allee/Stressemannstraße vorbereiten. Zuletzt demonstrierten die Abriss-Gegner am Donnerstag gegen die Neubau-Pläne der 126 Jahre alten Brücke. Vor einer Woche wurden dort die ersten Bäume gefällt.

Diese Projekte werden während der Vollsperrung bearbeitet

Weitere Projekte, die während der Vollsperrung bearbeitet werden sind vorbereitende Abrissarbeiten an der Schanzenstraßenbrücke, sowie die Erneuerung der Brücke am Ferdinandstor. Dort sehen Autofahrer vor lauter rot-weißen Absperrungen und Umleitungsschildern schon lange die Straße nicht mehr.

Das bedeutet ganz konkret: Vom 16. bis zum 29. März starten und enden Regionalzüge aus/in Richtung Schleswig-Holstein in Pinneberg. Die Züge des RE7 starten und enden teilweise auch in Neumünster. Zwischen Hamburg und Pinneberg müssen Fahrgäste in dieser Zeit auf die S3 umsteigen. Die Verstärkerzüge des RE1 zwischen Hamburg-Hauptbahnhof und Büchen beginnen und enden in Bergedorf.

Zugstrecke zwischen Hamburg und Pinneberg vollgesperrt

Die Züge der „nordbahn“ fahren zwischen dem 15. und 29. März nicht zwischen Hamburg und Pinneberg. Als Alternativen sollen Fahrgäste auch hier in die S3 sowie einen Bus-Ersatzverkehr umsteigen. Letzterer wird laut der Deutschen Bahn allerdings nur frühmorgens und spätabends eingerichtet.

Dann geht es gleich weiter: Vom 29. März bis zum 15. April fallen die Regionalbahnen der Linien RB61 und RB71 zwischen Itezhoe/Wrist und Pinneberg/Hamburg aus. In dieser Zeit werden zwischen Elmshorn und Tornesch auf 2800 Metern Gleise erneuert. Fahrgäste müssen auf den RE6 und RE70 ausweichen. Zwischen Neumünster und Hamburg fällt der RE7 aus.

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Die (vorerst) letzte Sperrung steht dann vom 17. bis zum 30. April an: Zwei Wochen lang fahren die Züge des RE7 nicht zwischen Kiel und Neumünster. Als Ersatz gibt es Busse. Der RE70 fährt alle 60 Minuten.

„Die Deutsche Bahn bittet alle Fahrgäste um Entschuldigung für die mit den notwendigen Bauarbeiten einhergehenden Beeinträchtigungen“, teilte das Unternehmen mit. Infos zu den jeweiligen Zügen gibt es über die Website, die DB App oder telefonisch unter 030 2970.

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