Erwerbstätige arbeiten in Hamburg meist im Dienstleistungssektor – dazu zählen auch Pflegeberufe. (Symbolbild)
  • Erwerbstätige arbeiten in Hamburg meist im Dienstleistungssektor – dazu zählen auch Pflegeberufe. (Symbolbild)
  • Foto: IMAGO / Shotshop

Zahl der Erwerbstätigen in Hamburg sinkt erneut

In Hamburg gibt es erneut weniger Erwerbstätige als im Vorjahr. Die Zahl ist 2021 zum zweiten Mal in Folge leicht gesunken. Der Schwerpunkt der Hamburger Arbeitsplätze liegt weiterhin im Dienstleistungsbereich.

Im Vergleich zum Jahr 2020 ging die Zahl der Erwerbstätigen um 1400 auf insgesamt 1,29 Millionen zurück, wie das Statistikamt Nord am Dienstag berichtete. „Mit diesem Rückgang um 0,1 Prozent lag Hamburg leicht unter der bundesweiten Entwicklung, wo die Anzahl der Erwerbstätigen nahezu unverändert blieb.“ Vor einem Jahr war die Zahl noch um 0,4 Prozent und 5700 Erwerbstätige verglichen mit 2019 gesunken.

Erwerbstätige: Hamburg liegt unter Bundes-Trend

Die Statistiker erklären die Entwicklung des vergangenen Jahres mit rückläufigen Erwerbstätigenzahlen im verarbeitenden Gewerbe, während sie im Dienstleistungssektor stabil geblieben sei. „Mit einem Anteil von 87 Prozent aller Erwerbstätigen hat Hamburg einen ausgeprägten Schwerpunkt in den Dienstleistungsbereichen.“


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Schon im Vorjahr stellte der Dienstleistungsbereich mit einem Anteil von 87 Prozent den größten aller Wirtschaftszweige. 2021 zählte Statistikamt zwar 1,3 Prozent (5300) weniger Erwerbstätige in den Bereichen Handel, Verkehr und Lagerei, Gastgewerbe, Information und Kommunikation – dafür aber 1,4 Prozent (5600) mehr im Bereich Erziehung und Gesundheit, in privaten Haushalten oder bei öffentlichen und sonstigen Dienstleistern.

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Bei der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung liegt die Hansestadt indes auf Rekordkurs. Nach letzten Daten der Hamburger Arbeitsagentur stieg die Zahl der Beschäftigten in dieser Kategorie trotz Corona-Pandemie im Oktober 2021 auf rund 1,03 Millionen und damit auf den höchsten je gemessenen Wert. Im Juli 2020 war die Zahl coronabedingt noch auf 995.000 abgesackt. (dpa/fbo)

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