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  • Hamburger Erzbischof Stefan Heße bei einer Predigt.
  • Foto: picture alliance/dpa

„Wollen Panik erzeugen“: Hamburg: Erzbischof kritisiert kirchliche Corona-Verschwörer

Der Hamburger Erzbischof Stefan Heße hat sich gegen Verschwörungstheorien im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gewandt. Im Vorfeld hatte der deutsche Kardinal Gerhard Ludwig Müller ein Schreiben gegen Corona-Beschränkungen unterzeichnet.

„Ich verstehe diese Stimmen in der Gesellschaft und auch in der Kirche nicht“, sagte Heße am Montag in Hamburg. Die Maßnahmen, die zur Eindämmung der Pandemie ergriffen worden sind, halte er für richtig und verantwortungsvoll. „Dass diese Maßnahmen von großen Teilen der Bevölkerung mitgetragen werden, ist ein Ausdruck der Solidarität, die wirklich erforderlich ist“, sagte der Erzbischof.

Kritik an Corona-Maßnahmen: Deutsche Bischofskonferenz distanziert sich von Schreiben

Die Deutsche Bischofskonferenz hatte sich am Wochenende von einem Schreiben gegen Corona-Beschränkungen distanziert, das auch der deutsche Kardinal Gerhard Ludwig Müller unterzeichnet hat. In dem Text waren die Corona-Maßnahmen scharf kritisiert worden. Darin heißt es: Man habe Grund zu der Annahme, „dass es Kräfte gibt, die daran interessiert sind, in der Bevölkerung Panik zu erzeugen“.

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Deren Ziel sei, dauerhaft „Formen inakzeptabler Freiheitsbegrenzung und der damit verbundenen Kontrolle über Personen und der Verfolgung all ihrer Bewegungen“ durchzusetzen“. Der Aufruf ist eine Initiative des früheren Päpstlichen Botschafters in den USA, Erzbischof Carlo Maria Vigano. (dpa/mp)

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