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Wohnraum in Hamburg
  • Günstiger Wohnraum ist in Hamburg ein knappes Gut (Symbolbild).
  • Foto: dpa

„Jetzt und sofort!“ Sozialverband kämpft für günstigen Wohnraum in Hamburg

Der Sozialverband Deutschland (SoVD) fordert vom rot-grünen Hamburger Senat ein Sofortprogramm für den sozialen Wohnungsbau. Die Parameter für die Schaffung günstigen Wohnraums hätten sich in den vergangenen Monaten schlagartig geändert, sagte der Hamburger SoVD-Landeschef Klaus Wicher am Montag.

„Die Kosten für Finanzierung, Handwerker und Baustoffe steigen rapide, frühere Kalkulationen entsprechen inzwischen nicht mehr den aktuellen Gegebenheiten“, so Wicher. 86 Prozent der Wohnungsgenossenschaften und sozial orientierten Wohnungsgesellschaften bewerteten die Aussichten für Neubau als schlecht, beziehungsweise sehr schlecht.

Sozialverband: Kampf um günstige Wohnungen

Das vom Senat angestrebte Ziel, den Bau von 10.000 neuen Wohnungen pro Jahr zu genehmigen, sei nicht mehr haltbar. Wicher sprach von einem Stillstand, dem ein steigender Bedarf gegenüberstehe, da jetzt auch viele Ukraine-Flüchtlinge untergebracht werden müssten. Der Kampf um günstige Wohnungen dürfe sich aber nicht weiter zuspitzen.

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„Wir müssen sicherstellen, dass Leistungsberechtigte wie Hartz IV-Empfänger oder Asylbewerber genauso Wohnraum finden wie Geflüchtete“, sagte der Verbandschef und forderte: „Die Stadt muss explizit den sozialen Wohnungsbau forcieren und finanziell stärker unterstützen – und zwar jetzt und sofort!“ (dpa/mp)

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