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Die beiden Gebäude auf dem ehemaligen Commerzbank-Areal sollen direkt neben der „Patriotischen Gesellschaft“ (links) entstehen. (Visualisierung)
  • Die beiden Gebäude auf dem ehemaligen Commerzbank-Areal sollen direkt neben der „Patriotischen Gesellschaft“ (links) entstehen. (Visualisierung)
  • Foto: Beyond Visual Arts/Procom

Commerzbank-Hochhaus wird abgerissen: Das sind die Pläne für die Nikolai-Insel

Das Rathaus ist ganz nah, genauso wie die nur etwa fünf Minuten entfernte Mönckebergstraße: Wer in eine der geplanten 100 Wohnungen auf der Nikolai-Insel zieht, der könnte in Hamburg nicht innerstädtischer wohnen. Auch Büros und Gastronomie sind am Fleet vorgesehen. Weichen muss dafür das ehemalige Commerzbank-Gebäude.

Noch steht das mit einem Altbau verbundene ehemalige Bank-Hochhaus an der Straße Neß – die Neubebauung des 5900 Quadratmeter großen Areals rückt allerdings näher. Anfang 2023 werden die beiden Gebäude endgültig abgerissen.

Nikolai-Insel: Zwei Gebäude werden 2023 abgerissen

Auf einer Bruttogeschossfläche von insgesamt mehr als 40.000 Quadratmetern sollen anschließend zwei Neubauten nach Entwürfen des Berliner Architekturbüros „Bruno Fioretti Marquez“ mit den Namen „Nik 8“ und „Nik 11“ entstehen. Das neue Quartier wird „Nikolai Hamburg“ heißen.

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Dort, wo jetzt noch das 13-geschossige Hochhaus steht, wird ein Backsteinbau mit zehn Stockwerken errichtet. In das auf dem Dach begrünte „Nik 11“ sollen anschließend Büros einziehen. Im Erdgeschoss ist eine Arkade mit Ladenflächen geplant. Der Abriss des denkmalgeschützten Gebäudes war allerdings nicht unumstritten, 2017 gab die Kulturbehörde dann grünes Licht.

Nikolai-Insel: Wohnen in der Hamburger Altstadt

Das „Nik 8“ soll dann an die Stelle des heutigen, nicht denkmalgeschützten, Altbaus rücken. Geplant ist ein siebengeschossiges Haus mit 100 Wohneinheiten. Darunter befinden sich 30 geförderte und 25 frei finanzierte Mietwohnungen sowie 45 Eigentumswohnungen. In den unteren Geschossen werden Büros, Geschäfte und Gastronomie entstehen.

Eigentümer des Grundstücks ist die Hamburger „Procom Invest“, die das Areal 2016 von der Commerzbank erworben hatte. Insgesamt investiert „Procom“ 350 Millionen Euro in den Standort. „Aktuell stimmen die Stadt und Procom den baurechtlichen Rahmen für die Neuentwicklung dieses historisch beduetungsvollen Ortes eng miteinander ab“, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Die Fertigstellung ist für Anfang 2027 geplant. Auf dem Grundstück sollen zudem 760 Fahrrad-Stellplätze sowie eine Tiefgarage mit 140 Plätzen errichtet werden. (aba)

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