„Wilder Hausrüttler“: Riesiger Blitz über Hamburg – das steckt dahinter
Ein gewaltiger Knall hat am Sonntagabend Hamburgs Süden aufgeschreckt. Hintergrund war ein Blitz der stärksten Kategorie. Er schlug um 18.25 Uhr im Hafen ein. Das steckt dahinter.
Für die Menschen in Wilhelmsburg war es ein großer Schreck während des Unwetters am Sonntag: Ein Mega-Blitz und dann ein Donnern, wie man es selten hört, erschütterten die Atmosphäre.
Mega-Blitze können starke Schäden verursachen
Laut „Kachelmannwetter.de“ handelt es sich bei dem Einschlag, der nahe der Nynas-Werft an der Hohe-Schaar-Straße im Hafen aufgezeichnet wurde, um einen Blitz der stärksten Kategorie – einen sogenannten „Wilden Hausrüttler“.
Kachelmann unterteilt Blitze in verschiedene Kategorien: 0 bis 3 kA sind sogenannte „schwacher Brummler“. 3 bis 7 kA heißen „mittlerer Roller“. Zwischen 7 kA und 100 kA wird von „starken Knallern“ gesprochen, ab 100 kA von „wilden Hausrüttlern“. „kA“ steht dabei für Kiloampere und bezeichnet die Stromstärke.
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Blitze mit der jetzt aufgetretenen Stärke sind sehr selten. Sie können allerdings massive Schäden hervorrufen. Ob es in Wilhelmsburg dazu gekommen ist, ist bisher noch unklar. Laut „Abendblatt“ gab es in einigen Haushalten kleinere Stromausfälle. (ng)
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