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Am Montag wird im Einzelhandel gestreikt. Auch Douglas soll betroffen sein. (Archivbild)
  • Am Montag wird im Einzelhandel gestreikt. Auch Douglas soll betroffen sein. (Archivbild)
  • Foto: dpa

Wieder Streik in Hamburg! Diese Läden sind heute betroffen

Wer heute schon erste Weihnachtsgeschenke besorgten wollte, aufgepasst: Bei mehreren großen Einzelhändlern in Hamburg hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi für Montag zum Warnstreik aufgerufen. Doch das ist nicht der einzige Streik an diesem Tag…

Betroffen sind nach Angaben von Verdi der Buchhändler Thalia, die Parfümerie Douglas und die Billig-Kette TK Maxx. Gestreikt werde für eine Rückkehr in die Tarifbindung, erklärte die stellvertretende Verdi-Landesbezirksleiterin Heike Lattekamp.

Hamburg: Auch an Hochschule wird gestreikt

„Angesichts der immens gestiegenen Lebenshaltungskosten in Hamburg stehen die Beschäftigten vor finanziellen Herausforderungen. Von Wertschätzung, die sich in existenzsichernden Gehältern niederschlägt, kann keine Rede sein. Tarifliche Sicherheit sieht anders aus“, so Lattekamp. Vor der Thalia-Filiale in der Spitalerstraße sei zudem um 11 Uhr eine Kundgebung geplant.

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Die Gewerkschaft Verdi hat auch die Beschäftigten der Hochschulen in Hamburg für diesen Montag zu einem Warnstreik aufgerufen. Am selben Tag findet unter dem Motto „Schluss mit prekärer Wissenschaft!” ein bundesweiter Hochschulaktionstag statt, wie die Gewerkschaft mitteilte. Dazu rufe ein Bündnis aus Gewerkschaften, Initiativen, Studierendenvertretungen und hochschulpolitischen Organisationen in mehr als 50 Städten auf, das sich für „ein Ende der prekären Arbeits- und Studienbedingungen” einsetze.

Streik an Hochschulen: Bündnis fordert mehr Geld

Im Rahmen der Tarifrunde für den öffentlichen Dienst der Länder fordert das Bündnis demnach „deutliche” Gehaltserhöhungen für die Beschäftigten und einen bundesweit gültigen Tarifvertrag für die mehr als 300.000 studentischen Beschäftigten. Über die Tarifrunde hinausgehend werden zudem unter anderem höhere Bafög-Sätze, eine grundlegende Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes und eine Forschung und Lehre gefordert, die unabhängig von Drittmitteln und Projektförderung ausfinanziert ist. (dpa/ncd)

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