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Eurogate
  • Das Eurogate-Terminal (Symbolfoto)
  • Foto: dpa-Bildfunk

Wegen Putins Krieg: HHLA und Eurogate legen Fusion auf Eis

Paukenschlag im Hafen: Die beiden Terminalbetreiber HHLA und Eurogate haben die Gespräche über eine Fusion abgebrochen, wie beide in einer dürren Erklärung mitteilen. Grund soll auch der Krieg in der Ukraine sein.

„Vor dem Hintergrund der aktuellen geopolitischen Situation mit bisher unabsehbaren Auswirkungen haben sich die beiden Terminalgesellschaften HHLA und Eurogate darauf verständigt, ihre Gespräche über eine Kooperation so lange zu vertagen, bis die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Fortsetzung wieder stabil genug sind“, heißt es in dem Schreiben: „Zu den bisherigen Verhandlungsergebnissen haben die beteiligten Parteien Stillschweigen vereinbart.“

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Seit mehr als zwei Jahren hatten die größten deutschen Hafenkonzerne über eine Zusammenlegung ihrer Kapazitäten verhandelt, beide hatten durch die Pandemie erhebliche Gewinneinbrüche zu beklagen.

Nun liegt die Erklärung nahe, dass unter anderem der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine mit der „aktuellen geopolitischen Situation“ gemeint ist. Die Preise für Energie schießen durch die Decke, dazu die massiv gestörten Lieferketten durch die Lockdowns in Asien – als die Idee der Fusion 2020 auf den Weg gebracht wurde, war all das noch undenkbar.

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