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Immer mehr Impfzertifikate müssen in Hamburg wegen der Verschärfungen ausgestellt werden. (Symbolbild)
  • Immer mehr Impfzertifikate müssen in Hamburg wegen der Verschärfungen ausgestellt werden. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa | Oliver Berg

Wegen 2G-Plus: Riesiger Ansturm auf Hamburgs Apotheken

Ab Montag werden in Hamburg die Corona-Maßnahmen verschärft. Wer keine Auffrischungsimpfung hat, braucht dann einen Test im Fitnessstudio oder Restaurant. Das bekommen vor allem die Apotheken zu spüren.

Nach der angekündigten Verschärfung der Hamburger Corona-Regeln mit 2G-Plus in vielen Bereichen gibt es einen großen Andrang bei den Apotheken. Zahlreiche Menschen wollen jetzt noch schnell digitale Corona-Impfzertifikate bekommen. „Wir haben einen Ansturm von Leuten, die diese Zertifikate haben wollen“, sagte der Präsident der Apothekerkammer Hamburg, Kai-Peter Siemsen, am Mittwoch.

Ansturm auf Hamburger Apotheken: „Jetzt kommen alle auf einmal“

Das seien Menschen, die in den vergangenen Wochen geboostert wurden und es bisher noch nicht geschafft hätten, sich um ein auf dem Smartphone sichtbares Zertifikat zu kümmern. Es seien aber auch solche dabei, die sich bislang noch keine einzige Impfung hätten zertifizieren lassen. „Jetzt kommen alle auf einmal“, berichtete Siemsen weiter. Das sei eine „Wahnsinns-Mehrbelastung”.

Der digitale Impfnachweis ist nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums eine zusätzliche Möglichkeit, um Corona-Impfungen zu dokumentieren. Seit Sommer vergangenen Jahres ist er auch in Apotheken erhältlich. Eine Apotheke erhält nach Angaben der Kammer vom Bundesamt für Soziale Sicherung 5,04 Euro pro Zertifikat.

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Der Senat hatte am Dienstag angekündigt, die bisherigen 2G-Regeln ab Montag weitgehend durch 2G-Plus zu ersetzen. Das betreffe insbesondere die Gastronomie, die Kultur und den Sport in Innenräumen. Ausgenommen von der Testpflicht auch für Geimpfte und Genesene sind nach Angaben eines Sprechers Menschen, die eine Auffrischungsimpfung haben. Diese dritte Dosis gilt inzwischen als wichtig für einen wirksamen Schutz vor der ansteckenderen Virusvariante Omikron. (dpa/mp)

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