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Islamisten-Prediger
  • Raheem Boateng (25), Student, Mutter Deutsche, Vater aus Ghana. Er ist das Gesicht von „Muslim Interaktiv“.
  • Foto: Olaf Wunder

Was für eine Provokation: Kalifat-Islamisten rufen erneut zur Demo in Hamburg auf

„Muslim Interaktiv“ (MI), die berüchtigte Islamisten-Truppe aus Hamburg, fordert den Rechtsstaat abermals heraus: Auf der Internetplattform X ruft MI für den kommenden Samstag erneut zu einer Kundgebung auf – wieder auf dem Steindamm in St. Georg. Zuletzt hatte „Muslim Interaktiv“ am 27. April dort mit 1100 Anhängern demonstriert und den„Sturz der Wertediktatur“ Bundesrepublik Deutschland sowie die Gründung eines Kalifats gefordert, was bundesweit für Empörung sorgte. Politiker aller Parteien forderten daraufhin das Verbot der Gruppe. Greift Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) jetzt durch?

„Demo gegen Zensur und Meinungsdiktat“ so steht es über dem Aufruf, den „Muslim Interaktiv“ auf X am Sonntag veröffentlichte. Und weiter: „Kommenden Samstag um 16 Uhr wehren wir uns gemeinsam verbal gegen die Zensur unserer islamischen Werte. Kommt in sha Allah alle zahlreich und lasst auch nicht von der Politik und den Medien einschüchtern.“

„Muslim Interaktiv" will schon wieder demonstrieren: am kommenden Samstag – gegen Zensur und Meinungsdiktat“. Hier der Aufruf, den die Gruppe auf X gepostet hat. Screenshot X
„Muslim Interaktiv" will schon wieder demonstrieren: am kommenden Samstag – gegen Zensur und Meinungsdiktat“. Hier der Aufruf, den die Gruppe auf X gepostet hat.
„Muslim Interaktiv“ will schon wieder demonstrieren: am kommenden Samstag – gegen Zensur und Meinungsdiktat“. Hier der Aufruf, den die Gruppe auf X gepostet hat.

Am Samstag hatten 800 Menschen gegen Islamismus und Antisemitismus demonstriert

Hinter „Muslim Interaktiv“ steckt ein 25-jähriger Hamburger mit deutschem Pass, der unter dem Namen „Raheem Boateng“ als Pseudo-Prediger und islamistischer Influencer übers Internet muslimische Jugendliche radikalisiert.

Als Reaktion auf die Islamisten-Demo vom 27. April hatten am vergangenen Samstag rund 800 Menschen gegen Islamismus und Antisemitismus demonstriert, ebenfalls auf dem Steindamm. Zur Kundgebung hatten der Verein Kulturbrücke, der Verein Säkularer Islam und die Kurdische Gemeinde Deutschland aufgerufen.

800 Menschen gingen am Samstagmittag in Hamburg auf die Straße, um ein Zeichen gegen Islamismus zu setzen. picture alliance/dpa | Jonas Walzberg
1000 Menschen gingen am Samstagmittag in Hamburg auf die Straße, um ein Zeichen gegen Islamismus zu setzen.
800 Menschen gingen am Samstagmittag in Hamburg auf die Straße, um ein Zeichen gegen Islamismus zu setzen.

Die Demonstrierenden kamen aus ganz unterschiedlichen Lagern. Zu sehen waren iranische, israelische und deutsche Flaggen, Regenbogen-Fahnen, Antifa-Symbole und verschiedene deutsche Partei-Embleme. Auf Bannern und Schildern standen Schriftzüge wie „Gegen jeden Antisemitismus“, „Nein zur islamischen Republik“ oder „Matriarchat statt Kalifat“. Auch sämtliche demokratische Parteien in der Bürgerschaft beteiligten sich.

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