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Gefällte Baumstämme liegen gestapelt auf einem Waldgelände in Lehmsal-Mellingstedt. (Archivbild)
  • Gefällte Baumstämme liegen gestapelt auf einem Waldgelände in Lehmsal-Mellingstedt. (Archivbild)
  • Foto: picture alliance/dpa | Hans-Jürgen Ehlers

Warum so viele Bäume in Hamburg gefällt werden müssen

Ob Borkenkäfer, Trockenheit oder Sturmschäden: In Hamburg sind auch in diesem Jahr viele Bäume so stark beschädigt worden, dass sie gefällt werden mussten. Stadtwaldreviere sind deutlich stärker betroffen als Parkanlagen.

Wie viel Bäume das genau sind, wird dabei üblicherweise nicht erfasst, wie eine Sprecherin der Umweltbehörde sagte. Die Menge des eingeschlagenen Holzes wird stattdessen in Festmetern bemessen: Ein Festmeter entspricht einem Kubikmeter gestapeltem Holz ohne Hohlräume.

Hamburg: So viel Schadholzmenge gab es in diesem Jahr

„Die Schadholzmengen im Hamburger Stadtwald werden im Jahr 2023 insgesamt eine voraussichtlich ähnliche Dimension erreichen wie in den vergangenen Jahren“, sagte sie weiter. 2022 kamen rund 17.500 Festmeter Holz ohne Rinde zusammen. In den beiden Jahren davor waren es 11.000 Festmeter und 12.000 Festmeter.

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Der Borkenkäfer hat auch in diesem Jahr wieder größere Schäden angerichtet – vor allem in Stadtwaldrevieren mit höherem Fichtenanteil. In den Parkanlagen wie beispielsweise in Altona hatte der Schädling dagegen weniger negativen Einfluss.

Altonaer Volkspark: Weniger betroffen vom Borkenkäfer

Einen geschlossenen Fichtenbestand gebe es lediglich im Altonaer Volkspark. „Gemessen am Gesamtbaumbestand im Altonaer Volkspark sind die 120 Fichten aber gering. Insgesamt, so die aktuelle Einschätzung, dürften die Altonaer Parkanlagen aufgrund ihrer Baumartenzusammensetzung weniger von einem Borkenkäferbefall betroffen sein“, sagte die Sprecherin der Umweltbehörde.

Auf Hamburger Gebiet gibt es fast 5400 Hektar Wald, damit liegt der Waldanteil in der Hansestadt bei rund 7,1 Prozent der Gesamtfläche. Den meisten Wald gibt es der Umweltbehörde zufolge im Bezirk Harburg im Süden der Stadt. Als Stadtwald gelten sämtliche Waldflächen in Hamburg, die von den Revierförstereien der Bezirke planmäßig gepflegt und bewirtschaftet werden. Das sind rund 2700 Hektar. (dpa/mp)

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