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Fitness
  • Hamburg unterstützte Vereine und Sporttreibende mit 39 Millionen Euro. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa/dpa-tmn | Christin Klose

Während Corona: Mit so viel Geld unterstützte Hamburg seine Sportvereine

Hamburg will „Active City“ sein. Im Rahmen dieser Strategie investiert die Stadt ohnehin schon viel in den Sport. Doch während der Corona-Pandemie und angesichts von Kontaktbeschränkungen und vielen Vereinsaustritten ist mehr Geld nötig.

Hamburg hat Sportvereine und Sporttreibende in der Stadt während der Corona-Pandemie mit insgesamt 39 Millionen Euro zusätzlich unterstützt. Allein für die Sanierung und Modernisierung bezirklicher Sportanlagen wurden seit 2020 zusätzlich zu den in den Haushaltsplänen veranschlagten Mitteln knapp 23,4 Millionen Euro bereitgestellt, wie eine Große Anfrage der Regierungsfraktionen von SPD und Grünen an den Senat ergab. Mehr als 15 Millionen Euro gingen demnach in Form direkter Hilfen als Zuschüsse oder Darlehen an Sportvereine und Veranstalter von Sportevents.

39 Millionen Euro: So viel Investierte Hamburg während Corona-Pandemie in Sportvereine

Laut Senat gingen den Hamburger Sportvereinen seit Beginn der Pandemie mehr als 26.300 Mitglieder verloren – über 5,7 Prozent. Zur Wiedergewinnung von Vereinsmitgliedern gab die Stadt sogenannte „Active-City-Starter-Gutscheine“ im Wert von je 80 Euro für einen Neueintritt aus. „Bislang wurden rund 16.000 Gutscheine eingelöst, was einer Förderung von 1.280.000 Euro entspricht“, heiß es in der Senatsantwort.


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Deutlich härter habe es Anbieter von Rehabilitationssportangeboten getroffen. „Der Rehabilitationssport in Hamburg hat im Zeitraum von 2020 bis heute einen Verlust an Teilnehmenden von etwa 25 Prozent zu verzeichnen“, schreibt der Senat. Der Umsatz sei vor allem durch Einschränkungen bei der Teilnehmerzahl um rund 40 Prozent eingebrochen. Über das Hilfspaket „Nothilfe Sport II“ seien die Anbieter in die Lage versetzt worden, ihr Angebot dennoch in gleichem Umfang fortzuführen.

50 Aktionen: Sportvereine beteiligten sich an Impfkampagne

„Der Sport wurde in den letzten beiden Jahren massiv mit breit aufgestellten Hilfspaketen unterstützt. Das war wichtig, denn aufgrund der pandemischen Einschränkungen hätte der Sport in Hamburg ohne diese Mittel großen Schaden nehmen können“, so Juliane Timmermann, sportpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.

Ihre Grünen-Kollegin Maryam Blumenthal verwies auf die besonderen Belastungen für den Sport. „Seit Beginn der Pandemie hat der Sport durch die Einschränkungen mit großen Herausforderungen und hohen Mitgliederverlusten zu kämpfen.“

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Beide Sportpolitikerinnen betonten, dass während der Pandemie auch 50 Impfaktionen in und von Sportvereinen durchgeführt worden seien, bei denen über 13.000 Impfdosen verabreicht werden konnten. Insofern mache die Anfrage auch das große ehrenamtliche Engagement der Sporttreibenden in Hamburg sichtbar. (mp/dpa)

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