x
x
x
RTL zieht mit mehreren seiner Marken in ein Gebäude in der HafenCity – dazu gehört Gruner + Jahr.
  • RTL zieht mit mehreren seiner Marken in ein Gebäude in der HafenCity – dazu gehört Gruner + Jahr.
  • Foto: dpa

Vor Entlassungswelle: Gruner + Jahr zieht doch vom Baumwall in die HafenCity

Das inzwischen zu RTL Deutschland gehörende Verlagshaus Gruner + Jahr zieht nun doch vom Stammhaus am Baumwall in Richtung HafenCity – allerdings wird es keinen teuren Neubau mehr geben.

Der Mietvertrag für ein 2016 fertiggestelltes achtgeschossiges Bürohaus in der Koreastraße sei bereits unterschrieben, teilte RTL Deutschland am Montag mit. Insgesamt sollen dort künftig rund 1500 Beschäftigte von RTL Deutschland – inklusive der Tochtergesellschaften Gruner + Jahr, Ad Alliance, DPV, und RTL News (stern+) – unter einem Dach arbeiten. Der Umzug soll schrittweise erfolgen und bis Anfang 2025 abgeschlossen sein.

Ziel sei es gewesen, „einen Standort zu finden, der zu uns als Unternehmen passt – wobei die Immobilie nachhaltig, flexibel nutzbar und gut angebunden sein sollte“, erklärte die Finanzchefin von RTL Deutschland, Ingrid Heisserer. „Wir bekennen uns mit diesem Schritt klar zum Medienstandort Hamburg und freuen uns, dass wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine neue Heimat an einem gemeinsamen Standort bieten können, an dem sie sich wohlfühlen.“

Entlassungen: 700 von 1900 Mitarbeitern betroffen

Ursprünglich hatte Gruner + Jahr einen Neubau am Lohsepark in der HafenCity geplant, davon aber vor zwei Jahren Abstand genommen. Seither war die Standortfrage offen. Der markante und unter Denkmalschutz stehende Stammsitz am Baumwall ist bereits verkauft.

Das könnte Sie auch interessieren: Strafanzeige gegen Hamburger Pastor: Rassismus-Skandal in der Nordkirche

RTL Deutschland hatte die Magazinsparte von Gruner + Jahr zum Jahr 2022 übernommen. Der Mutterkonzern Bertelsmann plant Teile davon einzustellen oder zu verkaufen. Insgesamt sollen rund 700 von 1900 Stellen wegfallen. RTL will sich auf Kernmarken wie „Stern“ oder „Geo“ konzentrieren und dort ins Digitale investieren. (dpa)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp