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Golden beklebter Lamborghini (Symbolbild).
  • Golden beklebter Lamborghini (Symbolbild).
  • Foto: imago/ZUMA Press

Von Lamborghini bis Luxusuhr: Darum zeigen Hamburger gern, was sie haben

Hamburger waren mal bekannt für ihr Understatement, doch die Zeiten haben sich offenbar geändert: 58 Prozent aller 15- bis 30-jährigen Hanseaten interessieren sich für Luxusautos. Mehr als die Hälfte (54 Prozent) gab an, auch gerne zu zeigen, was sie haben. Eine Studie zur sogenannten „Flexkultur in Deutschland“ hat das und noch einiges andere übers Prahlen, Neudeutsch „Flexen“, herausgefunden.

Wenn am Neuen Wall in Hamburg Luxuskarossen wie Lamborghini und Ferrari herumstehen, dann bleibt das – vor allem von jüngeren Menschen – nicht unbemerkt. In einer repräsentativen Umfrage über die „Flexkultur in Deutschland“ von Baulig Consulting, bei der 15- bis 30-Jährige online befragt wurden, liegen die Hamburger sogar über dem gesamtdeutschen Durchschnitt mit ihrem Interesse an Porsche, Lambo und Co.

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Ganze zwei Drittel (67 Prozent) der jungen Hamburger ist auch die Marke des Autos dabei richtig wichtig. Da werden sie nur von den Berlinern getoppt, da sind es 73 Prozent, die wüssten, welches Luxusauto sie gern hätten. Das geringste Interesse an Luxusschlitten besteht übrigens in Sachsen (34 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (38 Prozent).

Wer eh schon auf Luxus steht, will natürlich nicht ohne Bling-Bling in seiner Karre sitzen: Es wundert daher nicht, dass auch Uhren zu den Dingen zählen, mit denen geflext wird oder gerne geflext werden würde. In Berlin interessieren sich 33 Prozent für Luxusmarkenuhren. 66 Prozent der Hauptstädter wissen auch, mit welchen Luxussonnenbrillen sie gerne durch ihre Stadt cruisen wollten.

Die Hamburger prahlen überdurchschnittlich gern mit Kunst (18 Prozent). Bundesweit achten darauf lediglich 14 Prozent.

Bling-Bling und Zeigen, was man hat, wird immer wichtiger

„Die Reaktion auf Influencer, Promis oder Freunde, die ihre Luxusgüter zur Schau stellen, hat sich verändert. Aus meiner Sicht ist das sogenannte Flexen zum Bestandteil der Jugendkultur geworden“, sagt Markus Baulig, Geschäftsführer bei Baulig Consulting. „Viele junge Menschen empfinden Flexen nicht als peinlich.“

In Hamburg träumen viele 15- bis 30-Jährige nicht nur von Luxusgegenständen. Wenn sie sie haben, dann zeigen sie sie auch gern: Ganze 54 Prozent der Hamburger hüllen sich nicht in Schweigen, wenn es um den Besitz von Luxusdingen geht. Der Grund dafür: 37 Prozent der Hamburger finden Komplimente für ihren Luxus wichtig – im Schnitt sind es 32 Prozent.

Fun Fact am Rande: In dem Bundesland, in dem sowohl Sylt als auch Timmendorfer Strand liegen, Schleswig-Holstein, interessieren sich überdurchschnittlich viele für Luxusmode und Markenkleidung: 45 Prozent nämlich im Gegensatz zum Bundesdurchschnitt von 34 Prozent.

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