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Falsche Impfpässe
  • (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa | Sven Hoppe

Von falschen Impfpässen bis Abzocke: Mehr als 2000 Corona-Verfahren in Hamburg

Von falschen Attesten bis zum Subventionsbetrug – während die Pandemie im Alltag vieler Hamburger keine Rolle mehr spielt, ist die Staatsanwaltschaft noch gut beschäftigt mit der strafrechtlichen Aufarbeitung von Corona: Mehr als 2300 Verfahren hat die Staatsanwaltschaft seit Frühjahr 2022 erfasst.

Ein großer Teil der Fälle (1500 Vorgänge gegen rund 1600 Beschuldigte) betrafen dabei den unberechtigten Bezug staatlicher Leistungen sowie das Fälschen und Verwenden von Gesundheitszeugnissen. Zu den Beschuldigten zählen Querdenker-Ärzte, die falsche Impfpässe, Corona-Tests oder Fantasie-Atteste ausgestellt haben für Maskenverweigerer, sowie deren „Patienten“, die die falschen Urkunden eingesetzt haben, um die Corona-Maßnahmen zu umgehen.

In diesem Bereich wurden auch 72 Ermittlungsverfahren gegen Jugendliche und Heranwachsende bis 21 Jahren geführt. Die Staatsanwaltschaft hat insgesamt mehr als 400 Anträge auf Erlass eines Strafbefehls gestellt und teils besonders umfangreiche Anklagen gegen mehr als 160 Beschuldigte erhoben.

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In mehr als 650 weiteren Verfahren gegen etwa 900 Beschuldigte geht es um Subventionsbetrug mit Schadenssummen bis zu 12,5 Millionen Euro. Hinzu kommen etwa 50 Fälle des Betruges beim Erhalt von Kurzarbeitergeld oder des Verkaufs von Schutzmasken. 

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