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Braun-Zwillinge mit Martinez-Familie
  • Die beiden Braun-Zwillinge arbeiteten eng mit der südamerikanischen Modellbau-Familie Martinez zusammen.
  • Foto: picture alliance

Miniatur Wunderland ist jetzt auch noch ein Kino-Knaller

Für Touristen ist es fast ein Pflichtprogramm, aber auch Hamburger zieht es immer wieder in die HafenCity: Mehr als 1,3 Millionen Besucher kommen jedes Jahr ins Miniatur Wunderland. Und nun startet das „MiWuLa“ auch auf der Leinwand durch: Eine Dokumentation, wie aus dem Kindheitstraum der Zwillinge Frederik und Gerrit Braun ein Welterfolg wurde, stürmt die Kino-Charts.

In 523 deutschen Kinos lief der 89-minütige Film am vergangenen Donnerstag an. Und keine Neuerscheinung war am Wochenende besser besucht. In den aktuellen Charts landet „Wunderland – vom Kindheitstraum zum Welterfolg“ damit auf Rang 3.

Bundesweit in den Kinos: Wunderland-Film stürmt die Charts

Am Samstag durften sich die Fans zudem über einen ganz besonderen Auftritt freuen. Denn Frederik und Gerrit Braun standen im Cinemaxx Dammtor nach dem Film dem Publikum für Fragen zur Verfügung – und das wurde bundesweit in alle Cinemaxx-Kinos, in denen der Film parallel gezeigt wurde, übertragen.

Da in Hamburg der große Saal in kurzer Zeit ausverkauft war, wurde die Doku in einem zweiten Kino ausgestrahlt. Damit auch dort die Zuschauer auf ihre Kosten kamen, wechselte Gerrit Braun nach dem Film schnell von Saal 1 in die 6, um auch da die Neugierde der Fans zu befriedigen. „Endlich darf ich auch mal reden“, erklärte er unter tosendem Applaus und hatte die Lacher auf seiner Seite.

Der Film zeigt spektakuläre Detailaufnahmen aus der Modellwelt – sie wirken stellenweise so realistisch, dass man als Zuschauer das Gefühl hat, über die Provence, Las Vegas oder den Hamburger Dom zu fliegen. Um nicht den Tausenden Besuchern in die Quere zu kommen, fanden die Dreharbeiten nachts zwischen 1 Uhr und 7 Uhr statt.

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Ein Großteil des Films beschäftigt sich mit dem Bau des Südamerika-Abschnitts, der gemeinsam mit der argentinischen Modellbaufamilie Martinez umgesetzt wurde. Doch auch die persönliche Ebene der Gründer zeichnet den Film aus. Die Kindheit der Braun-Brüder wird thematisiert – die, wie sie selber sagen, nur auf den ersten Blick schön war.

Heute leben die beiden 56-jährigen Hamburger, die vorher die Diskothek „Voilà“ in Eilbek betrieben, ihren Traum. „Hätte uns jemand damals gesagt, dass wir so einen Erfolg haben und sogar für einen Kinofilm auf der Bühne stehen werden, hätten wir das erste halbe Jahr nach der Eröffnung (im Jahr 2000, Anm.d.Red.) besser geschlafen“, so Frederik Braun.

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