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Auf dem Campingplatz Albtal stehen Tiny Houses. (Symbolbild)
  • In Hamburg werden bald Tiny Houses als Flüchtlingsunterkunft und Lösung für den Platzmangel getestet. (Symbolbild)
  • Foto: dpa

Unterkünfte am Limit: Hamburg plant mit Tiny Houses für Geflüchtete

Die Stadt ist am Limit: Über 20.000 Plätze zur Flüchtlingsunterbringung hat Hamburg seit dem Sommer neu geschaffen – Ende des Jahres werden laut Sozialsenatorin Melanie Leonhard mehr als 50.000 Menschen in öffentlicher Unterbringung leben. Die Stadt testet nun Tiny Houses – kleine, auf Anhängern aufgebaute Wohneinheiten –, die schnell und flexibel zur Schaffung zusätzlicher Unterbringungskapazitäten genutzt werden könnten.

Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Leonhard beschreibt die Tiny Houses angesichts der steigenden Zahl an Schutzsuchenden und der gleichzeitigen Platzlimitierung als „eine Möglichkeit, die wir nutzen möchten, um mehr Unterbringungsmöglichkeiten anzubieten als nur die Halle, nur das Ankunftszentrum, nur die Großunterkunft.“

So sollen die Tiny Houses für Geflüchtete aussehen

50 dieser kleinen Wohnanhänger – in denen zwei Zimmer mit Betten rechts und links von einer kleinen Küche und einem Sanitärraum in der Mitte getrennt sind – habe man bei einer Firma in den Niederlanden bestellt. Nun würden sie getestet. „Und wenn sich das bewährt, werden wir das ausweiten, weil wir dann auch in Stadtteilen, die bisher noch keine größeren Unterkünfte beherbergen, noch Plätze nutzen können, die sich jetzt nicht anbieten.“

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Leonhard sagte, zudem könne sie sich die Tiny Houses als Ergänzung an bestehenden Einrichtungen vorstellen, beispielsweise an denen der Wohnungslosenhilfe oder einem Haus der Jugend – „überall dort, wo Infrastruktur schon da ist, an die man etwas andocken kann.“ (dpa/mp)

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