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Ungewöhnliche Demo am Jungfernstieg in Hamburg.
  • Ungewöhnliche Demo am Jungfernstieg in Hamburg.
  • Foto: TNN

Hamburger Islamisten demonstrieren in Sträflings-Montur – das steckt dahinter

Ungewöhnliche Bilder am Jungfernstieg: Dort protestierten am Samstag Menschen in Gefangenen-Montur und mit gefesselten Händen. Die Aktion sollte auf die sich in China in Umerziehungslagern befindlichen Uiguren aufmerksam machen. Hinter den Demo-Organisatoren steckt „Muslim Interaktiv“ – eine Gruppe, die der Verfassungsschutz auf dem Schirm hat. 

Rund 140 Menschen kamen am Samstagmittag in der Spitze zum Protest am Jungfernstieg zusammen. Die Anmelder hatten unter dem Motto „China, Olympiade, Uiguren” zur Demonstration aufgerufen, um auf die Situation der muslimischen Uiguren in China aufmerksam zu machen. 

Dort sind Schätzungen von Menschenrechtlern zufolge hunderttausende Uiguren in Umerziehungslager interniert. Dort werden sie Berichten zufolge zur Aufgabe ihrer Kultur und Religion gezwungen. 

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China hatte bei der Eröffnung der aktuell laufenden Olympischen Winterspiele eine Uigurin die Fackel tragen lassen, um die vermeintlich gute Menschenrechtslage der Minderheit zu suggerieren. 

Demo-Veranstalter sind im Visier des Verfassungsschutz

Hinter der Demonstration in der Hamburger City am Samstag wiederum stehen offenbar auch keine Demokraten. Vor der Gruppe „Muslim Interaktiv” warnt der Verfassungsschutz. „Muslim Interaktiv greift aktuelle und gesellschaftlich relevante Themen auf, um diese für sich zu instrumentalisieren“, erläutert der Verfassungsschutz die Vorgehensweise der Gruppe. Dabei steht „Muslim Interaktiv” der verbotenen „Hizb ut-Tahir“ (HuT) nahe, die zur Tötung von Juden aufruft und politische Ziele laut dem Nachrichten auch mit Gewalt durchsetzen will. (mp)

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