VW soll auf Busspur gewendet haben – mehrere Fahrgäste verletzt
Er wendete auf der Hoheluftchaussee verbotenerweise seinen Wagen, ein Bus musste eine Vollbremsung hinlegen, mehrere Fahrgäste wurden verletzt. Dann flüchtete er einfach. Das wirft die Staatsanwaltschaft nun einem 63-Jährigen vor. Weil er sich gegen einen Strafbefehl gewehrt hat, steht er ab Montag vor dem Amtsgericht.
Gegen den Strafbefehl über eine Gesamtgeldstrafe von 70 Tagessätzen wegen des Vorwurfs der fahrlässigen Körperverletzung und unerlaubten Entferners vom Unfallort hatte der Mann Einspruch eingelegt. Deshalb kommt es nun zum Prozess.
Prozess in Hamburg: VW-Fahrer soll nach Unfall geflüchtet sein
Der Mann soll am Morgen des 4. Juli 2022 auf der Hoheluftchaussee (Hoheluft) mit seinem VW unerlaubterweise gewendet und dabei die Busspur gekreuzt haben. Um eine Kollision mit dem Wagen zu verhindern, bremste der Busfahrer so stark ab, dass eine Glasscheibe im Innenraum des Busses zersprang und etliche Fahrgäste zu Fall kamen und sich verletzten. Ein Fahrgast verstauchte sich den Knöchel, eine Frau erlitt Prellungen im Lendenwirbelbereich, ein weiterer Insasse ein Schleudertrauma. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt rund 2550 Euro.
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Der Angeklagte soll die Vollbremsung des Busses bemerkt, aber geflüchtet sein. Ein Zeuge hatte sich aber das Kennzeichen des Wagens gemerkt und die Polizei verständigt. Der Unfallfahrer hatten seinen Wagen nicht weit entfernt geparkt. Als er vom Einkaufen zurückkam, wartete die Polizei bereits auf ihn. (mbo)