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Die Alstertanne gehört fest zu Weihnachten in Hamburg. (Archivbild)
  • Die Alstertanne gehört fest zu Weihnachten in Hamburg. (Archivbild)
  • Foto: dpa / Daniel Bockwoldt

Umwelthilfe gegen Weihnachtsbeleuchtung – so reagiert Hamburg

Klimaschutz und Energiesparen sind in diesem Jahr wichtiger als weihnachtliche Lichter, findet die Deutsche Umwelthilfe. Städte und Bürger:innen sollten darauf verzichten. Fällt Weihnachten in Hamburgs City jetzt doch aus?

„In diesem Winter sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass sowohl auf die Weihnachtsbeleuchtung in Städten, wie auch die der Häuser und Wohnungen verzichtet wird“, sagte Jürgen Resch, Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Allein die privaten Lichter würden 600 Millionen Kilowattstunden Strom verbrauchen.

Resch schlug einen beleuchteten Baum pro Stadt und Gemeinde vor. Dieser Verzicht könne Weihnachten zu etwas ganz besonderem machen.

Hamburg hält an Weihnachtsbeleuchtung fest

Die Hamburger:innen müssen sich aber keine Sorgen um eine noch dunklere Vorweihnachtszeit machen. City-Managerin Brigitte Engler bekräftigte gegenüber der MOPO, dass die Innenstadt mit einem „gutem Gewissen“ auf das Jahresende blicke. Die Beleuchtung sei längst auf energiesparende LEDs umgestellt worden.

Zudem wolle man die Lichter nur noch 10 statt 24 Stunden einschalten. Geplant sei eine Kernzeit von 13 bis 23 Uhr. In einigen Schaufenstern werde ab 22 Uhr das Licht ausgeschaltet, um Energie zu sparen. Doch das gehe nicht überall. Manche Quartiere nutzten die Lampen auch zur Beleuchtung von Gehwegen, so Engler.

Zum Vorschlag des Hamburger City Managements, die Lichter nur noch von 13 bis 23 Uhr einzuschalten, sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Resch: „Da habe ich überhaupt kein Verständnis für. Um 13 Uhr ist die Sonne doch noch gar nicht untergegangen!“

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Und wie steht es um die Alstertanne? Die Entscheidung des Bezirks Mitte, ob auch in diesem Jahr ein Baum aufgestellt wird, falle erst in den kommenden Wochen, sagte eine Sprecherin.

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