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Hafenkräne in Hamburg
  • Ein Containerschiff liegt am Terminal Tollerort.
  • Foto: (c) dpa

Umstrittene Hafenfusion: Hamburg und Bremen setzen Gespräche aus

Seit Jahren laufen die Gespräche zwischen den großen Containerterminal-Betreibern in Hamburg und Bremen über eine mögliche Fusion. Jetzt sollen die Verhandlungen ausgesetzt worden sein – wegen des Ukraine-Kriegs!

Wie das Fernseh-Magazin „buten un binnen“ aus Bremen unter Berufung auf gut informierte Kreise berichtet, sind die Fusionspläne nicht grundsätzlich vom Tisch. Allerdings hätten sich die Rahmenbedingungen wegen des Krieges in der Ukraine und der damit verbundenen geschlossenen Containerterminals verändert. Auch die Probleme mit den Lieferketten würden eine neue Bestandsaufnahme notwendig machen.

Ukraine-Krieg beeinflusst Fusionsgespräche zwischen HHLA und Eurogate

Nun sollen offenbar Unternehmensberater damit beauftragt werden, eine Neubewertung der wirtschaftlichen Situation der beiden Terminalbetreiber zu erstellen. Erst danach sollen die Verhandlungen wieder aufgenommen werden.

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Am Mittwoch hatte Frank Dreeke, Chef der Bremer Lagerhaus-Gesellschaft, bei der Hauptversammlung erklärt, es sei nicht absehbar, wann in der Logistik-Branche wieder Normalität herrsche. Ähnlich hatte sich zuvor auch HHLA-Chefin Angela Titzrath geäußert.

Ein HHLA-Sprecher wollte die Unterbrechung der Gespräche gegenüber der MOPO nicht bestätigen und verwies auf die „Vereinbarung zwischen allen Beteiligten, Stillschweigen zu den laufenden Verhandlungen zu wahren“.

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