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Taxiautos stehen in einer Reihe
  • Drei Männer sind angeklagt, mehrere Taxifahrer überfallen zu haben. (Symbolfoto)
  • Foto: picture alliance / Lino Mirgeler/dpa

Drei Männer sollen Taxifahrer mit Fake-Waffe überfallen haben

Im Dezember 2020 wurden zwei Taxifahrer von drei Männern überfallen. Die Fahrer bedrohten sie jeweils mit einer echt echt wirkenden Schusswaffe und raubten sie aus. Jetzt stehen die mutmaßlichen Täter vor Gericht.

Die Anklage wirft den 35, 41 und 43 Jahre alten Männern gemeinschaftliche schwere räuberische Erpressung und gemeinschaftlichen schweren Raub vor. In der Nacht zum 15. Dezember 2020 bestellten sie ein Taxi in den Lüdersring in Lurup. Dem Fahrer gaben sie zunächst an, auf die Reeperbahn zu wollen. Während der Fahrt änderten die Fahrgäste jedoch mehrfach ihr Ziel. Schließlich endete die Fahrt an der Bernstorffstraße auf St. Pauli.

Männer erbeuten von Taxifahrer 140 Euro

Als es ans Bezahlen ging, hielt der Mann auf dem Beifahrersitz dem Fahrer laut Staatsanwaltschaft eine „echt wirkende Schusswaffe“ vor die Nase und versuchte, an dessen Portemonnaie zu gelangen. Währenddessen bedrohten ihn die beiden Männer auf der Rückbank mit einem Cuttermesser und zwangen ihn, ihnen Bargeld auszuhändigen. Der Fahrer übergab den Männern schließlich 140 Euro.

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Nur wenige Stunden danach sollen der 35-Jährige und der 43-Jährige ein Taxi nach Lurup genommen haben. Den Fahrer baten sie, an der Bushaltestelle Elbgaustraße/Farnhornweg anzuhalten. Auch ihn sollen sie von der Rückbank aus mit einer Fake-Waffe und einem Cuttermesser bedroht haben. Als der Fahrer daraufhin in Panik aus dem Wagen sprang, sollen die beiden Angeklagten unter anderem dessen Mobiltelefon geklaut haben.

Am Mittwoch wird den Männern der Prozess vor der Großen Strafkammer des Landgerichts am Sievekingplatz gemacht. (jek)

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