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Zollbeamter bei einer Kontrolle
  • Ein 22-jähriger mutmaßlicher „Koks-Taxi“-Fahrer muss sich am Donnerstag vor dem Landgericht Hamburg verantworten. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa | Axel Heimken

„Koks-Taxi“-Fahrer soll mehr als 950 Kunden in Hamburg beliefert haben

Hunderte Adressen soll er mit Kokain beliefert haben – und damit richtig Geld gemacht haben: Nach seiner mutmaßlichen Aktivität in einer Drogenbande muss sich ein 22-Jähriger am Donnerstag vor dem Landgericht Hamburg verantworten.

Die Anklage wirft dem jungen Mann bandenmäßiges Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vor. Abgespielt haben sollen sich die Taten im Juni und Juli 2022: In diesen zwei Monaten soll der 22-jährige G. in einem Lieferdienst mit weiteren, noch unbekannten Personen gearbeitet haben. Das Geschäft der Bande: Kokain.

Prozess gegen „Koks-Taxi“-Fahrer vor dem Landgericht Hamburg

G. soll dabei die Rolle eines Fahrers übernommen haben und mit seinem „Koks-Taxi“ mehr als 950 Kundenadressen in ganz Hamburg angefahren haben. Der Wert der verkauften Ware: über 77.000 Euro.

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Am 26. Juli 2022 kam dann jedoch der Wendepunkt: Gegen 3 Uhr soll G. in einem Mietfahrzeug im Bereich der Esplanade (Neustadt) unterwegs gewesen sein, als er von Zollbeamten angehalten wurde. Diese durchsuchten anschließend den Wagen – und fanden 21,5 Gramm Kokain, Mobiltelefone und 3325 Euro aus mutmaßlichen Kokainverkäufen. Der Prozess gegen G. beginnt Donnerstagmorgen, am 14. Dezember, vor dem Landgericht Hamburg. (mp)

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