Kim Flint

Die Hamburgerin Kim Flint (r.) ist im Alter von 33 Jahren nach einer Krebserkrankung verstorben. (Archivfoto) Foto: imago/Future Image

Trauer um Hamburger Influencerin (†33) – Schwester teilt emotionalen Abschiedspost

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Mit 29 Jahren erhielt sie die Schockdiagnose, vor knapp einer Woche folgte der „Umzug in den Himmel“: Die Influencerin Kim Flint aus Harvestehude hat im Alter von gerade einmal 33 Jahren den Kampf gegen ein Nebennierenkarzinom verloren. Die Welle der Anteilnahme reißt seitdem nicht ab. Tausende Menschen betrauern auf den sozialen Medien den Tod der jungen Frau. Nun meldete sich auch Flints Schwester zu Wort – und rührt mit einem emotionalen Post.

„Ich hätte mir nie einen Moment vorstellen können, in dem ich Worte finden müsste, um mich von dir zu verabschieden“, beginnt Kelly Flint ihren Beitrag. Acht Tage nach dem Tod ihrer älteren Schwester Kim nimmt die Influencerin auf Instagram mit rührenden Worten Abschied. Dazu teilt sie mehrere Bilder. Es sind Momentaufnahmen ihres gemeinsamen Lebens: von Kinderbildern bis zu Bildern von Kims Hochzeit im Juni auf Sylt.

Influencerin Kim Flint: Hoffnung auf ein „Wunder“ bis zum Schluss

Bis zuletzt hatte Kim Flint die Hoffnung auf ein Ende der Krankheit nicht aufgegeben. „Leute, ich fasse es einfach nicht. Licht am Horizont“, schrieb sie noch Ende Oktober, als sie in einer Klinik in Heidelberg einen neuen Therapieansatz gestartet hatte. Und auch ihre Schwester schreibt: „Ein Teil von mir glaubte fest daran, dass du es schaffen würdest, dass dein Wunder doch noch geschehen würde.“ Selbst eine Woche nach dem Tod würde es sich unwirklich anfühlen. „Die letzten Wochen sind verschwommen, und dieser Verlust lässt sich in keinem Satz beschreiben.“

Kim Flint war eine von vier Schwestern aus Hamburg, die gemeinsam auch den Podcast „The Flint Show“ geführt haben. „Seit ich denken kann, warst du mein sicherer Hafen. Mein heimlicher Zwilling. Als ich klein war und nachts Angst hatte, schlich ich mich in dein Zimmer und du hast mich immer bleiben lassen. Du hast mir das Gefühl gegeben, geschützt zu sein. Geliebt. Gesehen. Du warst immer da“, schreibt Kelly Flint weiter.

Menschen hätten sich von Kim angezogen gefühlt. Sie habe jedem das Gefühl gegeben, etwas Besonderes zu sein. „Dein Verlust hat eine Lücke in meinem Leben hinterlassen, die nichts jemals füllen kann“, so Kelly. Doch selbst in all diesem Schmerz sei sie dankbar, dass sie 30 Jahre lang an der Seite ihrer Schwester verbringen durfte.

Kelly Flint: „Du hast laut gelacht, tief geliebt, andere unterstützt“

„Dein Leben, auch wenn es viel zu kurz war, war so erfüllt. Du hast mit einer Intensität, Freude und Liebe gelebt, die die meisten Menschen nie erreichen. Du hast laut gelacht, tief geliebt, andere unterstützt und alle um dich herum daran erinnert, was wirklich zählt.“ Auch Kims Follower schätzten, wie ungeschönt und zutiefst ehrlich die 33-Jährige die Hochs und Tiefs ihrer Krankheit geteilt hat. Inzwischen folgen der Verstorbenen mehr als 45.000 Menschen.



„Du kannst 1000 Probleme im Leben haben, bis du ein Gesundheitsproblem hast – dann hast du nur noch eins“, schrieb Kim in einem Instagram-Post. „Das möchte ich mit mir tragen“, so Kelly. „Nie vergessen, was wirklich wichtig ist: Gesundheit, die Menschen, die du wählst, und ein Leben, das dir gehört, nicht jemand anderem.“

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Das erste Bild von Kellys Beitrag zeigt die beiden Schwestern nebeneinander beim Sonnenuntergang am Strand. Die Kulisse ist in warmes Licht getaucht. „Du warst ein Mensch, der den Sonnenuntergang liebte. Ich auch. Und nun fühlt sich jeder Sonnenuntergang an wie ein kleiner Gruß von dir. Ich vermisse dich auf eine Weise, die ich nicht beschreiben kann. Bis wir uns wiedersehen.“

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