Student Symbolbild
  • Studenten müssen immer mehr für ihre Wohnung zahlen – auch in Hamburg. (Symbolbild)
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Teuerste Hochschulstädte: So schneidet Hamburg bei der Miete ab

Wer in Hamburg studieren will, muss tief in die Tasche greifen: Die Hansestadt belegt laut einer am Mittwoch veröffentlichten Studie den siebten Platz unter den teuersten deutschen Hochschulstädten.

Studierende in Hamburg müssen nach dem MLP-Studentenwohnreport 2021 im Schnitt 595 Euro warm für eine 30 Quadratmeter große Musterwohnung in Uni-Nähe zahlen. Ein WG-Zimmer kostet demnach durchschnittlich 369 Euro warm.

Wohnkosten in Hamburg für Studenten gestiegen

Im Bundesdurchschnitt seien es 515 beziehungsweise 325 Euro. „Damit ist Hamburg weiterhin ein teures Pflaster“, sagte eine Sprecherin des Finanzdienstleisters MLP, der die Mietpreisuntersuchung zusammen mit dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) erstellt hat. Im Schnitt stiegen die Kosten, die Studenten für Wohnraum in Hamburg aufwenden mussten, um 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – bundesweit um 1,8 Prozent.

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Kleine Wohnungen seien zudem in Großstädten wie Hamburg und Berlin, aber auch in klassischen Universitätsstädten wie Ulm und Tübingen deutlich teurer als WG-Zimmer, was auf eine hohe Nachfrage und einen Angebotsmangel bei kleinen Wohnungen hindeute.

In München müssen Studenten am meisten zahlen

Mit Abstand am teuersten ist der Wohnraum für Studenten demnach in München – gefolgt von Stuttgart, Köln, Frankfurt, Berlin und Karlsruhe. Am günstigsten wohnen Studierende in den ostdeutschen Hochschulstädten. In Magdeburg zahlen sie beispielsweise nur 289 Euro für eine Musterwohnung. Ein WG-Zimmer ist schon für 204 Euro zu haben. Untersucht und verglichen wurden 30 Hochschulstädte in Deutschland. (dpa/mp)

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