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Gebäude des Amtsgerichts Altona
  • Der angeklagte Hamburger muss sich vor Gericht verantworten.
  • Foto: picture alliance/dpa | Christophe Gateau

„Schwerste Gewalttaten“: Hamburger soll Tausende Kinderpornos gehortet haben

Ein Hamburger muss sich wegen des Besitzes und der Verbreitung von Kinderpornos vor Gericht verantworten. Der 51-Jährige soll die Bilder und Videos übers Internet verschickt und mehr als 2000 Dateien in seiner Wohnung gehortet haben.

Laut Anklage zeigen die Bilder und Videos zum Teil schwerste Missbrauchs- und Gewalttaten an Kindern. Unter den Opfern ist auch ein Säugling. Das widerliche Material soll er auf der Internetplattform „Knuddels“ erhalten und verbreitet haben.

Die Online-Community wurde vor mehr als 20 Jahren gegründet und stand bereits in der Vergangenheit wegen seines Missbrauchspotentials, insbesondere aufgrund Cyber-Groomings und sexueller Belästigung in der Kritik. 2023 startete die Plattform eine Pilot-Kooperation mit dem Bundeskriminalamt (BKA), um genau diesen Straftaten zu bekämpfen und sie effektiv von der Plattform auszuschließen.

Hamburger muss sich wegen Kinderpornos vor Gericht verantworten

Zwischen Januar 2019 und Januar 2020 soll der Angeklagte von Nutzern der Plattform kinderpornografische Dateien erhalten und entsprechende Bilder und Videodateien an Chatpartner versandt haben. Auch per WhatsApp soll er Dateien verschickt haben.

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Ab Montag muss er sich wegen der Verbreitung, des Besitzes und des Erwerbs kinderpornografischer Schriften vor dem Amtsgericht Altona verantworten. (jek)

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