Sturmschäden sorgen weiter für Zugausfälle
Wegen des Unwetters müssen sich Fahrgäste auch am Montag auf Einschränkungen im Bahnverkehr einstellen. Aufgrund von Unwetterschäden vom Wochenende und durch das jüngste Sturmtief „Antonia“ sei mit Verspätungen und Zugausfällen zu rechnen, teilte die Deutsche Bahn (DB) mit.
Der dritte Sturm in Folge hatte in der Nacht im Streckennetz weitere Schäden verursacht. Im Vergleich zu seinen Vorgängern habe der Sturm „Antonia“ jedoch weniger stark gewütet, hieß es weiter. „Dennoch ist heute früh bundesweit noch mit Einschränkungen im morgendlichen Pendlerverkehr zu rechnen.“
Bahnverkehr: „Antonia“ sorgt für weitere Beeinträchtigungen im Norden
Demnach verkehren keine Fernverkehrszüge zwischen Hamburg und Rostock/Stralsund, zwischen Berlin und Rostock/Stralsund, zwischen Norddeich Mole/Emden und Köln und zwischen Siegen und Dortmund. Zudem müsse auf den übrigen Zügen des Fernverkehrs mit einer sehr hohen Auslastung gerechnet werden. Im Norden sei der Verkehr zum Teil noch eingeschränkt, weil manche Streckenabschnitte zunächst nur eingleisig befahrbar waren. „Die Aufräum- und Reparaturarbeiten laufen unvermindert fort, um auch hier schnellstmöglich alle Züge wieder fahren zu können.“
Auch der Regionalverkehr im Norden war am Montag weiterhin weit vom Normalfahrplan entfernt. Sollte es auf den Strecken bis mindestens Montagnachmittag Beeinträchtigungen geben. Wie das Unternehmen „metronom“ mitteilte, seien die Strecken weiterhin gesperrt.
Das könnte Sie auch interessieren: Dramatische Szenen in der HafenCity! „Ich hatte Angst, dass ich das nicht überlebe”
Mit Beeinträchtigungen aufgrund des Unwetters bis Montagnachmittag rechnet die Bahn außerdem für den Regionalverkehr in Nordbaden, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Auch in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt bleibt der Bahnverkehr bis voraussichtlich Montagnachmittag eingeschränkt. Es sei mit Verspätungen und Zugausfällen in der gesamten Region zu rechnen. In Sachsen-Anhalt sind einige Linien noch von Unwetterschäden durch das vergangene Sturmtief „Zeynep“ betroffen. (mp/dpa)
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.