x
x
x
In Hamburg werden in den kommenden Tagen Sturmböen, milde Temperaturen und Schauer erwartet. (Symbolbild)
  • In Hamburg werden in den kommenden Tagen Sturmböen, milde Temperaturen und Schauer erwartet. (Symbolbild)
  • Foto: dpa

Sturmtief rollt heran: Wetter wird richtig fies – und dann endlich besser

Der Blick aus dem Fenster lässt nichts Gutes erahnen – und tatsächlich sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD) einen ungemütlichen Wochenstart für Hamburg und Schleswig-Holstein voraus. Ab Montag rollt von Osten aus ein Sturmtief auf die Nord- und Ostseeküste zu. Besonders Touristen auf Rügen und dem Darß müssen sich auf extreme Windgeschwindigkeiten einstellen, aber auch an der Nordseeküste wird es stürmen.

In der Nacht zu Montag wird der Wind an den Küsten zunehmend stärker, bis hin zu Sturmböen. Am Montag erwarten uns in Hamburg Wolken und einzelne Schauer bei wenig sommerlichen Höchsttemperaturen zwischen 16 und 18 Grad. Dazu macht sich Tief „Zacharias“ mit großer Wucht an der Ostseeküste bemerkbar: Der Wetterdienst „Kachelmannwetter” sagt einen für August außergewöhnlich starken Sturm über der Ostsee und Dänemark voraus.

Auf Rügen und dem Darß kann es am Montag sogar Orkanböen geben. Außerdem wird schon in der Nacht zu Montag in Vorpommern Dauerregen einsetzen, der bis zum Dienstag andauern kann. Dabei kann es besonders auf Rügen und Usedom zu Starkregen mit bis zu 80 Litern pro Quadratmeter in 24 Stunden kommen. 

Wetter im Norden: Sturmböen an den Küsten erwartet

Auch in Hamburg und dem Rest Schleswig-Holsteins wird der Montag dank „Zacharias“ windig mit starken Böen. Bis in die Nacht zu Dienstag bleibt es stürmisch – und es kühlt auf elf bis 14 Grad ab.

Je weiter es Richtung Nordseeküste zieht, desto mehr Kraft verliert das Sturmtief, bleibt aber bestehen: In Nordfriesland sind laut DWD am Montag und Dienstag schwere Sturmböen zu erwarten, in Ostfriesland immerhin noch Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten bis zu 80 Stundenkilometern. Einige Fährbetriebe sagten wegen des erwarteten Hochwassers und des Sturms für Montagnachmittag Fahrten ab. Fahrplanänderungen gab es etwa für die Inselverkehre von und nach Wangerooge und Spiekeroog, wie die Fährgesellschaften im Internet mitteilten.

Ab Dienstagmittag sollte Norddeutschland den Sturm weitgehend überstanden haben. Es soll dann im Norden wechselnd bis stark bewölkt sein, ab und zu regnet es. Die Höchstwerte liegen bei 18 bis 20 Grad und es weht ein mäßiger Wind. An den Küsten werden noch einige Sturmböen erwartet – auf Fehmarn auch schwere.

Das könnte Sie auch interessieren: „Das erste Mal Fahren war wirklich krass“: Wie wird man eigentlich Busfahrerin?

In der Nacht zu Mittwoch lässt der Westwind dann weiter nach. Es bleibt bewölkt mit Schauern und Gewittern, nur an den Küsten kann der Wind noch stärker wehen. In der Nacht zu Donnerstag soll es trockener werden – und zum Wochenende machen Wetterportale dann sogar Hoffnung auf eine Rückkehr des Sommers nach Hamburg: Ab Freitag können wir uns mit Glück auf sonnige 22 Grad freuen, während es in der übernächsten Woche dann sogar deutlich wärmer werden könnte. Wir sollten die Fleecejacken aber noch nicht zu weit weglegen, denn es kann auch ganz anders kommen: Ein so langfristige Prognose ist sehr unsicher. (ncd)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp