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Reh Bar
  • Tagsüber Café, abends Bar: Emily Schröder in der „Reh-Bar“ in Ottensen.
  • Foto: Anke Geffers

Streit um beliebte Bar in Ottensen – Anwohner genervt

Die Anwohner der Reh-Bar an der Ottenser Hauptstraße (Ottensen) sind genervt: Seit der Corona-Pandemie darf die Bar in vier Parkbuchten zusätzliche Außenflächen anbieten. Was zunächst als Übergangslösung gedacht war, um die Verluste durch die Pandemie zu mildern, soll jetzt bis Ende 2024 fortgeführt werden. Doch mittlerweile fühlen sich Anwohner durch die Außengastronomie belästigt.

Als die Anwohner des gegenüberliegenden Eckhauses hörten, dass CDU und FDP einen Antrag eingereicht hatten, um die Parkplatz-Gastro noch bis Ende 2024 zu erlauben, schickten sie einen Beschwerdebrief an die Altonaer Bezirksfraktionen. Das berichtet das „Abendblatt“. Nach Angaben der Anwohner habe es keine einzige Reaktion darauf gegeben.

Ärger um die Reh-Bar in Ottensen

Mittlerweile wurde der Antrag beschlossen. Grund für die Verlängerung der Ausnahmegenehmigung sei laut des Bezirksamts die „andauernde schwere wirtschaftliche Lage“ der Gastronomen, wie etwa die anhaltende Inflation oder eine massive Verteuerung der Lebensmittelpreise.

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Die Nachbarn fühlen sich allerdings durch eine „Zunahme der Vermüllung und Verschmutzung, durch Urin und Erbrochenes“ belästigt sowie eine gestiegene Lautstärke auf der Straße. „Ich setze doch nicht für die wirtschaftlichen Interessen der Gastronomen meine Gesundheit aufs Spiel“, sagt ein Anwohner dem „Abendblatt“, der unter Schlafstörungen leide.

Stefan Schmitz, Betreiber der Reh-Bar, sagt, die Vorwürfe seien nicht wahr und er habe das Umfeld genau im Blick. Außerdem sei man hier im innerstädtischen Bereich und nicht auf dem Land. (mp)

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