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Warnstreik der Hamburger Klinikärzte Ärztegewerkschaft Marburger Bund
  • Der Marburger Bund Hamburg ist zufrieden mit dem Tarifabschluss für Klinik-Ärzte: Es soll keine weiteren Streiks geben.
  • Foto: imago images

Streik abgeblasen: Mehr Geld für Hamburgs Ärzte

Bei den Tarifverhandlungen der Hamburger Ärztegewerkschaft Marburger Bund um Entgelterhöhungen für Ärztinnen und Ärzte konnte am Dienstag in Berlin eine Einigung erzielt werden. Die Ärztegewerkschaft zeigt sich am Mittwoch zufrieden – weitere Streiks bleiben vorerst aus.


Die Hamburger Ärztegewerkschaft Marburger Bund hat sich zufrieden mit dem Tarifabschluss für Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Krankenhäusern gezeigt. „2500 Euro steuerfrei und insgesamt 8,8 Prozent nachhaltige Entgelterhöhung in jeweils zwei Schritten bei einer Laufzeit von 18 Monaten war das, was wir ohne weitere Streiks am Verhandlungstisch erreichen konnten“, sagte Alexander Schultze, Mitglied der Verhandlungskommission des Marburger Bundes am Mittwoch.

In Hamburg betrifft der Abschluss mehr als 3000 Ärztinnen und Ärzte

Die absoluten Beträge der nachhaltigen Entgelterhöhungen seien wirklich respektabel. Die Ärztegewerkschaft und die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) hatten sich in ihrer fünften Verhandlungsrunde am Dienstag in Berlin auf einen Tarifabschluss geeinigt.

Bundesweit sind von dem Tarifabschluss rund 60.000 Ärztinnen und Ärzte kommunaler Kliniken betroffen. In Hamburg sind es nach Angaben des Marburger Bundes mehr als 3000 im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) sowie an den sieben Asklepios-Kliniken. Kommissionsmitglied Hans-Christoph Kühnau sprach von einem guten Abschluss.

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Demnach erhalten die Mediziner ab diesem Juli 4,8 Prozent mehr Lohn und ab 1. April 2024 weitere 4 Prozent. Die Inflationszahlung erfolgt ebenfalls in zwei Tranchen: zunächst 1250 Euro in diesem Juli/August, dann noch einmal in selber Höhe im kommenden Januar. Die Laufzeit der Vereinbarung beträgt 18 Monate. (dpa/mp)

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