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Ein leerer Bahnsteig an der Haltestelle Billstedt während eines Hochbahnstreiks im Oktober 2020.
  • Ein leerer Bahnsteig an der Haltestelle Billstedt während eines Hochbahnstreiks im Oktober 2020.
  • Foto: dpa

Ab Donnerstag: Streik bei Bus und U-Bahn in Hamburg! Jetzt droht totaler Stillstand

Jetzt droht Hamburg das große Verkehrschaos: Für Donnerstag und Freitag hat die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten der Hochbahn und der VHH zum Streik aufgerufen – beide Unternehmen rechnen damit, dass Busse und U-Bahnen komplett ausfallen. Auf den Straßen und in den S-Bahnen dürfte es daher umso voller werden.

„Fahrgäste müssen sich nach derzeitigem Stand darauf einstellen, dass am Donnerstag und Freitag kein U-Bahn-Betrieb möglich sein wird“, warnt der Hamburger Verkehrsverbund (HVV), zu dessen Angebot die U-Bahn-Linien der Hochbahn sowie die Buslinien der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) gehören. „Auch der Busverkehr in Hamburg und in Schleswig-Holstein wird vollständig bzw. sehr weitgehend von den Streikmaßnahmen betroffen sein. Der Schülerverkehr in Schleswig-Holstein kann ebenfalls nicht gewährleistet werden.“

Streik bei Hochbahn und VHH: Hamburg droht Verkehrschaos

Im Klartext: weitgehender Stillstand im Nahverkehr der gesamten Metropolregion – von Donnerstag, 3 Uhr, bis Samstag, 3 Uhr. Die S-Bahnen werden am Donnerstag und Freitag fahren, dürften aber deutlich voller sein als sonst. Ebenfalls nicht betroffen vom Streik sind die Bahnlinie AKN, die Regionalverkehrslinien sowie die Elbfähren im HVV. Sie verkehren grundsätzlich uneingeschränkt. Außerdem nicht bestreikt werden die Buslinien von KVG und Buchholz Bus im niedersächsischen Verbundgebiet.

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Bereits seit Montag dieser Woche bestreikt Verdi auch die privaten Busunternehmen in Schleswig-Holstein. Der Ausstand soll bis zum Betriebsende am Freitag (1. März) andauern.

Nach Ansicht der Gewerkschaft verweigert die Hochbahn weiter die Reduzierung der regulären Dienstzeiten um eine halbe Stunde. Auch seien die Schritte zur Umsetzung einer 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich weiter ungenügend. Das sogenannte Angebot einer halben Stunde ab 2026 sei kein ernsthaftes Angebot. (mp)

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